Zum Monatswechsel hat Google wie angekündigt seine alte Captcha-Abfrage „reCAPTCHA v1“ abgeschaltet, mit der man bei den Besuchern zwischen Menschen und Robotern unterscheiden kann.
Wer eine Funktion auf seiner Website vor programmgesteuerten oder anderen unerwünschten Zugriffen schützt und dafür das weit verbreitete reCAPTCHA v1 von Google einsetzt, dessen Besucher bekommen jetzt keine Captchas mehr zu sehen.
Denn die erste Version dieser oft nervigen und nicht für alle Menschen locker lösbaren „Aufgaben“ hat Google seit vier Tagen deaktiviert. Das ist das Ende der Aufforderungen an die Anwender, Textfragmente abzutippen, um so zu beweisen, dass ein Mensch und nicht etwa ein Computer Zugriff auf die Webseite haben möchte.
Umsteigen auf reCAPTCHA v2
Damit ist das Rätselraten aber nicht etwa zu Ende: Schon seit einiger Zeit gibt es eine weiterentwickelte Version, und Google fordert ausdrücklich zum Umstieg auf reCAPTCHA v2 auf.
Für den ganz besonders bequemen Zugang gibt es neben einer hellen und einer dunklen Variante auch das Invisible reCAPTCHA (unsichtbares reCAPTCHA).
Das prüft zunächst einmal im Hintergrund, ob ein ausreichender Verdacht auf unerwünschte Zugriffe vorliegt, und blendet die unbeliebten Bilderrätsel, in denen man Verkehrszeichen, Ladenfassaden oder Autos markieren muss, nur in solchen Fällen ein.