Das Ende von Adobes Flash

Von Klaus Ahrens

Begonnen hat der Flash-Hype mit unsäglichen Flash-Intros, die den Internetseiten vorgeschaltet waren und den Besuchern das zweifelhafte Vergnügen brachten, die mehr oder weniger vorhandene Kreativität der Webdesigner bewundern zu müssen, bis sie endlich an die gewünschten Infos kamen – oder sich diese Informationen fluchend woanders suchten.

Flash-Hersteller Adobe möchte die Webentwickler jetzt davon überzeugen, statt auf Flash in Zukunft auf den HTML-5-Standard zu setzen. In seinem entsprechenden Blogpost schreibt Adobe, dass Flash eine „führende Rolle dabei gespielt hat, neue Möglichkeiten im Web zu eröffnen.“ Jetzt sei es aber an der Zeit für offene Standards wie HTML 5.

Anstelle von Flash Professional CC will Adobe ab 2016 das neue Tool Animate CC vertreiben, mit dem Animationen in den Sprachen HTML 5 und Web GL erstellt werden können. Außerdem will das Unternehmen einen HTML-5-Videoplayer für Desktopbrowser anbieten, der auch schon mobile Geräte unterstützt.