Schöne Zeiten für die Hanf-Liebhaber in Kanada: Gestern hat das kanadische Parlament der Legalisierung von Cannabis zugestimmt. Damit erfüllte Regierungschef Justin Trudeau sein Wahlversprechen an die kanadischen Liebhaber der sanften Droge Cannabis und hob die seit 1923 geltende Prohibition einer der sympathischsten Drogen endlich auf.
Die Details zur Freigabe von Haschisch und Marihuana in Kanada
In Kanada dürfen Volljährige ab legal und straffrei kleinere Mengen von Cannabis für den Privatgebrauch anbauen, kaufen, besitzen und konsumieren.
Da wurden dann gestern in Kanada zur Feier des Tages die ersten Joints vom einblättrigen Sticky über den Standard-Dreiblatt-Joint bis hin zur bei bildgebenden Medien und Kiffern beliebten, aus 5 oder mehr Blättchen zusammengeklebten Supertüte ohne Angst vor fehlgeleiteten Strafverfolgern und sozialer Diskriminierung in Rauch aufgelöst.
Selbst das berühmte kanadische Ahornblatt (Maple Leaf) musste auf der Landesflagge jetzt einem Hanfblatt weichen, wie das Artikelbild zeigt.
Dummheit frisst, Intelligenz säuft, Empathie kifft
Gleichzeitig bringt die Freigabe auch in Kanada dringend benötigte Arbeitsplätze, z.B. bei dem schon mit einer Lizenz ausgestatteten Unternehmen Tweed und lässt die Staatskasse des Finanzministers durch Cannabis-Steuern richtig laut klingeln.
Tweed ist Kanadas erste Cannabis-Firma, und der Name stammt von dem Wort „weed“, dem umgangssprachlichen englischen Wort für die Heilpflanze. Und die beiden kanadischen Marktführer Canopy Growth und Aurora Cannabis, die zugleich die größten Unternehmen in diesem Sektor überhaupt sind, haben ihre Anbauflächen in Gewächshäusern schon mehr als verdoppelt…
Mit der Legalisierung von Cannabis gibt es im flächenmäßig zweitgrößten Land der Erde in wenigen Wochen einen riesigen legalen Markt, dem Beobachter Milliardenumsätze vorhersagen.
Kenn ich nicht – rauch ich nicht!
Und wem das nicht gefällt, der kann ja weiterhin mit Mr. Booze (der harten Droge Alkohol) seine letzten Gehirnzellen ersäufen – ein jeder, wie er mag.
Hoffen wir jetzt, dass der unermüdliche Streiter für die Legalisierung von Cannabis, Cem Özdemir von den Grünen, auch in Deutschland die Bevormundung durch unwissende Politiker bald beenden kann.
Deren willfährigste Helfer kommen ja aus der Pharma-Industrie und würden den Deutschen statt der sanften Droge Hanf lieber harte Drogen wie Barbiturate, Opiate und Opioide auf Rezept andrehen. Diese „Kunden“ kommen dann auch garantiert immer wieder auf die Dealer von Merck & Co. zurück und lassen deren Kassen klingeln…