Michael Elmgreen ist in Dänemark und Ingar Dragset in Norwegen geboren. Beide haben sich 1995 kennen gelernt und seitdem faszinieren sie uns mit zahlreichen Arbeiten, die auf sozialen und politischen Themen basieren. Beide Künstler leben und produzieren den Großteil ihres Werkes in Berlin.
Als Beispiel ihrer Arbeit kann man Installationen wie “Prada Marfa” nennen, eine Marke von großer Popularität in der Welt der Mode. Die Arbeit befindet sich inmitten der texanischen Wüste, nahe eines Dorfes, das sich Valentine nennt. Sie besteht aus einem Geschäft, das aus biologisch abbaubarem Material hergestellt wurde. Prada Marfa hat diese Show unterstützt.
Eine andere erwähnenswerte Arbeit ist “The Welfare Show”, die in der Serpentine Gallery, London präsentiert wurde. Die Arbeit besteht aus einer Serie von Wachsfiguren, Geldautomaten, auf Stühlen sitzenden Wärtern, Putzutensilien, etc.
Die Installation „Amigos“, die in homosexuellen Kreisen sehr bekannt geworden ist, rekonstruiert Gay Saunas und „End Station“ ist der Nachbau einer New Yorker U-Bahn Station der 80’er.
Und nicht zuletzt eine ihrer emotivsten und bekanntesten Arbeiten, das „Denkmal für die im Nationalsozialismus verfolgten Homosexuellen”. Das erwähnte Monument befindet sich im Tiergarten, einem der größten Parks im Zentrum von Berlin. Die Einweihung des Denkmals fand am 27 Mai 2008 statt. Nur 1 den Holocaust überlebender Homosexueller lebt auch heute noch und konnte der Veranstaltung beiwohnen. Das Monument besteht aus einem gigantischen Betonkubus. Auf einer seiner Außenseiten können wir ein kleines Fenster sehen, in welchem ein Video zwei sich küssender junger Männer projiziert wird.
Wenn du appartments in Berlin mietest, solltest du mal durch den Tiergarten spazieren. Dort wirst du das “Denkmal für die im Nationalsozialismus verfolgten Homosexuellen” finden.
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