Es ist wieder so weit: Das Comicfestival ist in der Stadt und das Jüdische Museum München ist mit dabei! Auch in diesem Jahr gibt es im Rahmen des Festivals die Möglichkeit, namhafte Persönlichkeiten aus der Szene im Gespräch zu erleben. Zudem wird eine Auswahl von Kafka-Comics in unserer Bibliothek zu sehen sein.
Bereits im Vorfeld des Comicfestivals (25.-28. Mai) präsentieren Zeichner ihre Werke in der Stadt. Schwerpunktthema des Comicfestivals 2017 ist „50 Jahre MAD in Deutschland". Herbert Feuerstein, der viele Jahre Chefredakteur des MAD-Magazins war und es wesentlich prägte, wird auf dem Festival mit einem Preis für sein Lebenswerk ausgezeichnet.
Bevor es losgeht gibt es für Festivalleiter Heiner Lünstedt noch einiges zu tun:
„Als Leiter des Comicfestival Münchens freue ich mich wieder auf die Zusammenarbeit mit dem Jüdischen Museum München. Einmal mehr haben wir mit Peter Kuper, Paul Gravett, Nils Oskamp und Denis Kitchen interessante Gäste und eine tolle kleine Ausstellung mit Kafka-Comics am Start. Gewisse logistische Probleme bereitet es uns den nicht eben kleinen Aufsteller des Fantastic-Four-Mitglieds Ben Grimm alias Das Ding auch 2017 ins Foyer des Museums zu wuchten [...]. Doch ich bin optimistisch, denn sonst hätte ich den falschen Job."
Auch das Jüdische Museum München freut sich schon auf das Festival und seine Gäste.
Die Ausstellung „Peter Kuper: Kafka Comics" ist vom 23.-28.05.2017 in der zweiten Ausstellungsebene zu sehen. Der für MAD aktuell als Zeichner von „Spion & Spion" tätige Peter Kuper aus New York hat jüdische Wurzeln und neben seiner Tätigkeit für MAD zeichnet er auch Graphic Novels. Darunter befinden sich auch Comic-Adaptionen von Geschichten von Franz Kafka. Beispiele dieser Arbeiten werden im Rahmen einer vom Künstler selbst zusammengestellten kleinen Ausstellung bei uns präsentiert.
Der Eintritt zur Ausstellung und zu den Veranstaltungen ist gegen Vorlage des Comicfestival-Tickets frei.
Weitere Infos gibt es ständig aktualisiert auf:
Termine im Jüdischen Museum MünchenLesung, Künstlergespräch und anschließende Signieraktion mit Nils Oskamp
More than MAD #1: Peter Kuper
Im Künstlergespräch mit Paul Gravett in englischer Sprache und anschließender Signieraktion
More than MAD #2: Harvey Kurtzman
Vortrag von Denis Kitchen in englischer Sprache