Wachspalmen im Cocora Tal © Diegotorquemada, Wikimedia commons, Creative
Der Name des Tals „Valle de Cocora“ stammt angeblich von einer Prinzessin des Volkes der Quimbayan und bedeutet soviel wie “Stern des Wassers”. Heute gehört das Tal zu dem Nationalpark Los Nevados, seine Ausmaße belaufen sich auf ca. 58000 ha.
Berühmt ist der Park für die Palma de Cera, die Wachspalme. Diese Palmen können bis zu 60m groß werden und zählen damit zu den größten Palmenarten der Welt. Da die eigentliche Vegetation um ein Vielfaches kleiner ist, ergibt sich ein sehr interessantes Bild in dem Tal, da die Palmen weit über die übrigen Bäume herausragen. Die Kolumbianer haben die Palmen wegen ihrer besonderen Art zum Nationalbaum Kolumbiens erkoren.
Das Tal kann per Jeep erreicht werden, das Durchqueren ist allerdings nur zu Fuß, per Fahrrad oder Pferd möglich. Damit ist es ein besonderes Highlight für Naturfreunde. In den Weiten des Nationalparks lassen sich die für Kolumbien typischen Tierarten beobachten: Bergtapire, Brillenbären, Pumas, Faultiere sowie unzähligen Vogelarten wie der Schwarzschnabel Tukan, der Andenkondor und Kolibris sind hier beheimatet.
Oberhalb des Tals befindet sich der andine Nebelwald. Nebelwälder liegen meist an den Osthängen von subtropischen oder tropischen Gebirgszügen. Sie zeichnen sich dadurch aus, dass sie bei feuchter Witterung in Nebel gehüllt sind, und sich somit ein gespenstischer Anblick bietet.
Wenn Sie einen Ausflug ins Cocora Tal machen möchten, können Sie dies in Form von folgenden Reisen machen:
Naturreise Kolumbien
Kolumbien – Panamá
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