Das Burgfolk MMXIV

Von Cornelia Wilhelm @NiveauKlatsch
Auf Schloss Broich in Mülheim an der Ruhr fand vom 15. bis 16. August das Burgfolk Festival statt. Auch vom wechselhaften Wetter (von Sonnenschein bis Platzregen), wurde die Stimmung nicht getrübt. Ein Grund dafür werden die Bands gewesen sein, die mit Witz und Charme für gute Laune sorgten.
Mr.Hurley und die Pulveraffen eröffneten das Burgfolk am Freitag Nachmittag und versetzten das Publikum in Feierlaune.
Mit Songs wie „ Blau wie das Meer“ regte die Band zum Trinken und Mitsingen an. Die nachfolgende Band In Search Of A Rose drückte die Laune des Publikums leicht, da sie mit ihrem Musikstil von schwedischer Folklore keine Songs zum Mitsingen und auch nur begrenzt zum Mittanzen boten.

Veranstalter Michael Bohnes

Für mehr Stimmung hingegen sorgten daraufhin Versengold, die vom Veranstalter Michael Bohnes persönlich angekündigt wurden. Es folgten Songs wie „drey weyber und ich“ und „ Fass voller Wein“. Lieder also, bei denen man nicht umhin kam, mitzusingen.
Headliner des Abends waren zurecht Saltatio Mortis. Bevor die Band sich allerdings die Ehre gab, kam man nicht umhin sich zu fragen, ob nicht sämtliche Uhren falsch laufen; denn Saltatio Mortis traten mit einer Verspätung von circa 30 Minuten auf. Trotz dieses Umstandes wurde fleißig mitgesungen und die Stimmung des Publikums erreichte ihren Höhepunkt. Die Band spornte zum Mitmachen an und verzehrte mit dem Publikum während des Konzerts Bier in rauen Mengen.
Ein gelungener Abschluss für den ersten Tag.

The Dolmen

Auch am Samstag zog sich die Feierlaune wie ein roter Faden durch den Tag. Mit Impius Mundi wurde erneut zum Trinken und Tanzen aufgerufen. Die Irish Bastards folgten darauf hin mit irischer Folklore und auch die Ski`s Country Trash sorgten für tanzbare Musik, wobei die Band mit ihrem Touch von Rock`n `Roll nicht ganz ins Schema passte.
The Dolmen fügten sich jedoch mit mittelalterlichen Klängen wieder ins Gesamtbild ein. Die Menge wurde mit schnellen Melodien aus der Reserve gelockt. Man musste einfach mitmachen. Ein absolutes Highlight war das Trommelsolo gefolgt von weiteren Songs.
Headliner des zweiten Tags waren Fiddler`s Green, die nicht nur mit ihrem Irish Speedfolk, sondern auch mit Interaktionen mit dem Publikum begeisterten. Zu nennen wäre hier beispielsweise die Wall of Folk bei der sich gegenüberstehende Personen ermutigt werden, ineinander zu rennen. Die Band beeindruckte nicht nur durch Können, sondern auch durch gute Laune und Spaß am Spielen.
Ein gelungener Abschluss für das Burgfolk 2014.
Corinna