Das Bildwörterbuch: Idealer Begleiter für jeden Backpacker im Test

Von Mytravelblog

Wenn du es nicht sagen kannst, zeig einfach drauf – nach diesem Prinzip funktionieren Bildwörterbücher. Für euch habe ich die drei Bekanntesten gegenübergestellt.

Vor allem wer in fremden Ländern auf dem Festland weite Strecken mit Bussen und Bahnen bereist oder Inseln mit staubigen Straßen erkundet, wird irgendwann die Situation haben, in dem er den Gegenüber leider nicht versteht.

Dies könnte beispielsweise die freundliche vietnamesische Frau am Früchtestand sein, bei der man eine noch nie gesehene Frucht kaufen möchte. Oder der alte Mann an einer der zahlreichen thailändischen Garküchen, an der man gerade eine Tom Yam Gung Suppe bestellen möchte.

Ein Bildwörterbuch kann die in solchen und zahlreichen anderen Situationen vorhandenen Sprachbarrieren abbauen und somit zum gegenseitigen kulturellen Verständnis beitragen. Nicht umsonst benutzen UNO-Beobachter, Sportler bei Olympiaden und Ärzte in Krisengebieten diese kleinen Helfer in der Größe eines Passes.

Der große Bildwörterbuch Test

Auf meinen vergangenen Reisen hatte ich bereits ein paar mal verschiedene Bildwörterbücher benutzen dürfen bzw. müssen. Dabei habe ich die kleinen Helferlein von Point it, Langenscheidt und PONS benutzt. Für euch habe ich diese drei Bildwörtberbücher miteinander verglichen (Alle Angaben, insbesondere Preisangaben, ohne Gewähr). Schaut einfach selber: 

Name Point it: Travellers language Kit.

Preis 5,90 Euro (gesehen bei Amazon)

Bild 1200 Bilder

Seiten 72

Größe 12,4 x 9 x 0,4 cm

App 2,69 Euro (offline verfügbar)

Fazit

Die Bilder im Bildwörterbuch von „Point it“ wirken wie aus den 70er & 80er Jahren und sind dadurch teilweise schwer zu erkennen. Weiterhin sind die einzelnen Seiten sehr dünn, werden schnell dreckig und weichen bei Regen rasch durch. Positiv zu erwähnen ist die sehr große und vielfältige Auswahl an Bildern.

Name  Langenscheidt Ohne-Wörter-Buch

Preis 6,95 Euro (gesehen bei Amazon)

Bild 550 Piktogramme

Seiten 64

Größe 9,8 x 9,6 x 1,6 cm

App nicht vorhanden

Fazit

Dies ist das kleinste Bildwörterbuch unter den Dreien und passt ideal in jede Hose- oder Jackentasche. Durch die mit Folie überzogenen Seiten und der Ringheftung, ist es sehr robust und fällt somit nicht gleich auseinander und übersteht schon mal einen asiatischen Monsunregen. Die abgedruckten Piktogramme sind detailreich, gut zusammengestellt und wirken teilweise sogar recht amüsant.

Name  PONS – Zeige-Wörterbuch

Preis 7,95 Euro (gesehen bei Amazon)

Bild 500 Bilder & Piktogramme

Seiten 80

Größe 13,4 x 9,4 x 0,8 cm

App 4,99 Euro (offline Verfügbar)

Fazit

Die 500 Bilder sind ein Mix aus leicht verständlichen Piktogrammen und Fotos, wie Beispiel von einem Regenschirm, Videokamera oder Besteck. Leider ist dieses Bildwörterbuch mit seiner Größe von 13,4 x 9,4 cm etwas groß ausgefallen und somit nicht ganz „Backbackerfreundlich“.

Weiterhin wirkt die Bildzusammenstellung eher lieblos und fällt mit 500 Bildern begrenzt aus. Dieses Bildwörterbuch ist nicht meine erste Wahl, wenn es Bildwörterbücher mit mehr Bildern zu einem günstigeren Preis gibt.

Die besten Bilder aus dem Bildwörterbuch von Langenscheidt

Hier meine drei Lieblingsstellen aus dem Bildwörterbuch von Langenscheidt. Wie ich bereits oben erwähnt habe, finde ich die einzelnen Piktogramm sehr detailreiche und amüsant.

Für mich ist der Austausch mit fremden Menschen, das Verstehen und Entdecken von fremden Kulturen und Ritualen eines der schönsten Sachen auf Reisen und wenn nicht sogar der wesentlichste Grund für eine Reise. Kommunikation und Verstehen ist daher unabdingbar. Ich persönlich finde das Langenscheidt Ohne-Wörter-Buch am besten und kann es für seine Backpacker-Ausrüstung empfehlen.

Was sind eure Favoriten unter den Bildwörterbüchern? Und in welchen Situationen konnten euch die kleinen Bücher helfen?