Ein Anregung für eine Beerdigungspredigt mit im Glauben Fernstehenden:
Ein Mann wurde unheilbar krank. Der Arzt teilt ihm mit, daß er nur noch drei Monate zu leben hat. Nach dem ersten Erschrecken beginnt er, seine Angelegenheiten zu ordnen und sich auf das Sterben vorzubereiten.
Schließlich bittet er auch den Pfarrer um ein Gespräch. Er sagt ihm, welche Lieder gesungen werden sollen und welchen Bibeltext er sich wünscht. Zum Schluß hat er eine besondere Bitte: „Ich will mit einem kleinen Löffel in der rechten Hand aufgebahrt werden!“
Der Pfarrer ist irritiert und äußert seine Verwunderung. Dem Pastor fehlten buchstäblich die Worte.
Daraufhin erklärt der Mann: „In all den Jahren, in denen ich an den vielen Empfängen teilnahm, wurde ich immer wieder darauf hingewiesen, meinen Löffel zu behalten, wenn das Geschirr abgeräumt wurde. Das hat mich gefreut, da ich wußte: Es kommt noch etwas Gutes! Eiscreme, ein Stück Torte, Herrencreme oder eine andere Köstlichkeit. Etwas, das das Mahl abrundet. Ich möchte, daß sich die Leute wundern, wenn sie mich mit dem Löffel in der Hand im Sarg sehen. Und dann sollen sie Ihnen sagen: „Behalten Sie den Löffel – das Beste kommt noch!“