Die Fotografie geht über das einfache Portrait hinaus. Jedes Foto enthält einen bestimmten geschichtlichen Moment, unerwartete Situationen und Orte. Berlin ist eine Stadt der Fotografie. Wenn man von “fotogenen” Städten sprechen will, dann ist Berlin eine der Hauptstädte mit sehr vielfältigen Strukturen und Räumen, Bevölkerung und sowohl Transport- wie auch Kommunikationsmedien um aus der Reise durch diese Stadt eine intensive und variationsreiche fotografische Entdeckungsreise zu machen.
Die Kamera in der Hand ist auf einer Reise natürlich meistens unentbehrlich. Aber der Blick des Touristen ist nicht automatisch der Blick des Reisenden. Wenn wir an die Idee des “Flaneurs” von Baudelaire denken, die Walter Benjamin später über Paris weiter entwickelte, über die Konstruktionen von Diskurs, Identitäten und wirtschaftliche Politik rund um die Struktur der “Stadt”, dann können wir es nicht unterlassen die fotografische Entdeckung der öffentlichen Räume nicht nur als Resultat einer touristischen Erfahrung anzusehen, sondern auch als exakte Aufzeichnung einer Erfahrung des Subjektes vor neuen Kontexten. So generiert die Fotografie in ihrem Entstehen wie auch in ihrer Neubetrachtung einen Blick auf die Welt. Sowohl individuell im Kleinen wie auch kosmopolit im Großen.
Die Reise mit der Kamera sollte also nicht naiv geschehen. Berlin kann eine kosmopolite Gemeinschaft wie auch eine große und vielfältige Geschichte vorweisen, durch die deine Kamera neben dem Alltag die Spuren der Vergangenheit im Alltäglichen und die Abzweigungen der aktuellsten geschichtlichen Ereignisse durch die Fotografie selbst entdecken kann. Unterschiedliche Ästhetiken kommen in Berlin zusammen, von antiken Gebäuden und Häusern welche die Bombardierungen des Zweiten Weltkriegs überstanden haben über neue und moderne Gebäude bis hin zu Underground Vierteln, Graffitis, Bars, Museen. Tradition und Modernität mischen sich hier. Wenn du außerdem einige der besten Fotoausstellungen in Berlin sehen willst, dann hier einige wichtige Tipps;
Das Museum für Fotografie ist ein wesentlicher Ort für Fotografie-Interessierte. Seit 2004 lockt es Interessierte aus aller Welt an. Die Besucherzahl übertraf in den letzten Jahren 500.000 und seine permanente Ausstellung gilt als eine der besten Europas. Heute ist die Stiftung Helmut Newton an der Organisation der Ausstellungen in diesem wichtigen Museum beteiligt. So kannst du auch einen großen Teil der Arbeit dieses faszinierenden Fotografen selbst sehen, wenn du das Museum besichtigst.
Eine der Galerien die man besuchen sollte ist Camera Work. Hier werden, neben dem Besten der zeitgenössischen Fotografie, auch bekannte klassische Fotografen gezeigt. Die Galerie wurde 1997 gegründet und präsentiert in ihrer Sammlung Klassiker wie Man Ray, Irving Penn, Horst P. Horst, Peter Lindbergh, Peter Beard, Richard Avedon, Diane Arbus und Helmut Newton. Außerdem zeigt sie neue und aufstrebende Künstler und fördert so neue Talente der Fotografie. Unter ihnen Silke Lauffs, Martin Schoeller und David Drebin.
Kicken Berlin ist eine weitere, wichtige Galerie für Fotografie in Berlin die man unbedingt sehen sollte. Mit einer großen Sammlung und Ausstellungen ist Kicken Berlin seit mehr als zwanzig Jahren eine wertvolle Referenz für eine sowohl aktuelle wie geschichtliche Perspektive auf die Prozesse und ästhetischen Wechselbeziehungen der bekanntesten internationalen Fotografie der letzten Jahrzehnte.
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