Spielehersteller Nvidia und Windows-Hersteller Microsoft kündigten auf der Gamescom 2019 für die PC-Version von Minecraft gemeinsam ein Update an, durch das Raytracing (RTX) in dem Spiel genutzt werden kann.
Genau genommen handelt es sich um das Verfahren Path Tracing, das hier eingesetzt wird. Das ist eine vereinfachte und weniger ressourcenhungrige Form des klassischen Raytracing, die aber sehr ähnlich aussehende und überzeugende Effekte produziert.
Datails zum Path Tracing
Durch diese Technologie können (vereinfacht erklärt) in Minecraft die Lichtstrahlen von Sonne und Himmel, aber auch von Oberflächen wie der Lava und den Glühsteinen ausgesandt werden, die dann auf anderen Objekten reflektiert oder von diesen absorbiert werden.
Damit die so berechnete globale Beleuchtung möglichst natürlich aussieht, sorgen zusätzlich erzeugte, zufällige Strahlen für ein diffuses Gesamtbild bei den Reflektionen an diffusen Oberflächen.
Wie fertig gerenderte Frames genau aussehen, zeigt Nvidia auch mit Hilfe von Screenshots, bei denen man mit einem Schieber zwischen eine Variante mit und einer ohne Raytracing vergleichen kann, zum Beispiel hier, hier und hier.
Verfügbarkeit des Updates
Die neue Version von Minecraft läuft ausschließlich unter Windows 10. Zum Erscheinungstermin des kostenlosen Updates und zu den Hardwareanforderungen haben die Hersteller noch keine Angaben gemacht.