Das autobiografische Testament

Esther Bejarano ist eine von vier Überlebenden des Völkermords an den Juden im Zweiten Weltkrieg, die ein berührendes Zeugnis abgelegt haben. In einem Filmprojekt und in einem autobiografischen Sammelband erzählen Éva Pusztai-Fahidi, Yehuda Bacon, Greta Klingsberg und Esther Bejarano von der schlimmsten Zeit ihres Lebens. Diese Erinnerungen fallen nicht leicht. Alle vier stellen sich dem Schmerz, den verdrängten Ängsten und der Wut auf die Täter. Ausschwitz als größtes Verbrechen der Menschheitsgeschichte kann nicht nur in Prozessen wie jüngst gegen die KZ-Aufseher Oskar Groening und John Demjanjuk aufgearbeitet werden. Es sind die Lebensgeschichten der Millionen von Opfern, die die gewaltige Dimension dieses Verbrechens erfahrbar machen und lebendig halten - in den Erinnerungen der Überlebenden. Genau das haben sich diese Vier vorgenommen. 70 Jahre sind vergangen, die vier haben nach der Befreiung aus dem Konzentrationslager ganz unterschiedliche Lebenswege als Künstler, Wissenschaftler und Unternehmer eingeschlagen. Dennoch eint sie mehr als düstere Erinnerungen: Sie alle wollen Mut zum Leben machen. Das ist ihr biografisches Testament: Selbst in dunkeln Tagen erleben sie Freundschaft, ziehen Kraft aus kleinen Zeichen der Mitmenschlichkeit - sogar durch die schlimmste Aufseherin, die auf einmal einen Teller Zuckernudeln spendiert - und fassen die Hoffnung, zu überleben. Das Ziel des Projektes ist ein doppeltes: Niemals darf vergessen werden, was Menschen Menschen angetan haben - und niemals soll die Hoffnung aufgegeben werden.


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