Am schönsten ist es, wenn der Marder Ihr Auto in Ruhe lässt und einfach woanders hingeht. Aus Erfahrung wissen wir jedoch, dass das häufig leichter gesagt als getan ist. Manchmal scheint es so, als ob sich Marder von einem Auto besonders angezogen fühlen. Wie wir wissen, liegt das häufig daran, dass ein anderer Marder sein Revier markiert hat. Der erste Marder ist nicht so gefährlich wie der zweite Marder. Der zweite versucht den ersten zu verjagen.
Trotzdem gibt es inzwischen einige Möglichkeiten wie man das Auto vor dem Marder schützen kann. Im Internet gibt es häufig Tipps, wie man mit Hausmitteln den Marder vertreiben kann. Häufig sind die Tiere jedoch unbeeindruckt von WC-Steinen oder Haaren.
Legen Sie ein Mardergitter unter das Auto
Recht häufig bewährt hat sich ein sogenanntes Mardergitter, welches unter das Auto gelegt wird. Hierbei handelt es um Maschendraht, oder sogenannten Hasendraht von Tiergehegen. In der Regel tritt ein Marder nicht so gern auf das Gitter und wird somit Ihr Auto meiden. Eine Auswahl an geeigneten Gittern finden Sie hier:
Schutz vor dem Marder im Motorraum
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Manchmal ist ein Marder von einem Gitter unter dem Auto überhaupt nicht zu beeindrucken. Er ignoriert es und klettert trotzdem in das Auto hinein. Hier besteht nun akute Gefahr für Kabel, Schläuche und alles was aus gummiähnlichen Material ist.
Wenn der Marder einen Kühlwasserschlauch anbeißt, ist das nicht sofort mit dem bloßen Auge sichtbar. Die Wirkung lässt jedoch nicht lang auf sich warten. Das Auto verliert Kühlflüssigkeit und es kommt im schlimmsten Fall zu einem kapitalen Motorschaden. Angebissene Kabel sind ebenfalls nicht zu unterschätzen und können zu defekten und Bränden führen.
Doch auch für diesen Fall wurde von der Industrie spezielle Schutzhüllen für Kabel und Schläuche entwickelt. Somit sind diese für den Marder nicht mehr so leicht zu verletzen. Eine Übersicht finden Sie hier:
Wenn diese Schutzmaßnahmen nicht greifen und der Marder nicht von Ihrem Fahrzeug ablassen will, sollten Sie über einen weiteren Schutz Ihres Autos nachdenken. Hier kommen dann Ultraschall- und Elektroschock-Geräte zum Einsatz, um den Marder zu vertreiben.