Ich muss einfach darüber schreiben, weil es mich so traurig macht. In meiner Stadt Gotha gibt es einen kleinen Buchladen, der jetzt leider schließen muss, weil die Konkurrenz zu groß ist. Und das ist nicht nur hier so, überall schließen die kleinen Läden und uns bleiben nur noch die großen Filialen. Die kleinen Läden haben so eine schöne Atmosphäre und so einen guten Service, aber in der Zeit des Internets und der riesigen Filialen geht das leider unter. Natürlich ist mir klar, dass die Zeit nicht stehen bleibt, aber ich bin ein Mensch, der sich gerne in Ruhe die Bücher anschaut, aber in großen Filialen ist immer hektischer Betrieb, grelles und ungemütliches Licht und manchmal überhaupt kein Service zu erwarten. Ist das nicht schade? Heute war ich zum letzten Mal in meinem Buchladen.
(Foto: Wieland Fischer )
"Die Buchhandlung Carl Glaeser schließt endgültig. Inhaber Ralf Schmidt-Garbe gibt auf: Ich ziehe die Reißleine. Am 1. April beginnt der Ausverkauf, Mitte April wird geräumt. Dann ist die älteste Buchhandlung Thüringens Geschichte: 1690 gegründet und 2011 geschlossen"(Quelle: Thüringer Allgemeine)
Die leeren Bücherregale, der 50%-reduziert-Aufkleber an der Fensterscheibe, diese Stille, die sonst so angenehm war, machte einen verlassenen, verlorenen und traurigen Eindruck. Vielleicht findet Ihr das albern, dass ich deswegen traurig bin, aber das Aussterben der kleinen Buchhandlungen ist noch nicht zu Ende. Deswegen bitte ich Euch, die Ihr gerne ein Buch zur Hand nehmt, schaut doch öfters mal in die kleinen Läden, denn dort ist schon so mancher Schatz zu Tage gekommen, den Ihr vielleicht im Internet oder in den großen Filialen nicht gefunden hättet.
Ich wünsche den ehem. Inhabern viel Glück für die Zukunft und hoffe, dass sie Ihren Weg finden werden.
(Foto: Wieland Fischer )
"Die Buchhandlung Carl Glaeser schließt endgültig. Inhaber Ralf Schmidt-Garbe gibt auf: Ich ziehe die Reißleine. Am 1. April beginnt der Ausverkauf, Mitte April wird geräumt. Dann ist die älteste Buchhandlung Thüringens Geschichte: 1690 gegründet und 2011 geschlossen"(Quelle: Thüringer Allgemeine)
Die leeren Bücherregale, der 50%-reduziert-Aufkleber an der Fensterscheibe, diese Stille, die sonst so angenehm war, machte einen verlassenen, verlorenen und traurigen Eindruck. Vielleicht findet Ihr das albern, dass ich deswegen traurig bin, aber das Aussterben der kleinen Buchhandlungen ist noch nicht zu Ende. Deswegen bitte ich Euch, die Ihr gerne ein Buch zur Hand nehmt, schaut doch öfters mal in die kleinen Läden, denn dort ist schon so mancher Schatz zu Tage gekommen, den Ihr vielleicht im Internet oder in den großen Filialen nicht gefunden hättet.
Ich wünsche den ehem. Inhabern viel Glück für die Zukunft und hoffe, dass sie Ihren Weg finden werden.