Sieht aus wie ein Netbook, ist leistungsfähig wie ein Notebook und trotz allem ist das Transformer Prime ein waschechtes Tablet. Mit dem ersten Quad-Core Tablet will Asus den Tablet-Markt aufwirbeln und vor allem den neuen Ultrabooks den Kampf ansagen.
Wirklich Edel sieht es aus, das erste Quad-Core-Tablet von Asus. Mit seinem Aluminium-Gehäuse und den an allen Seiten abgerundeten Kanten fühlt sich das Transformer Prime sehr hochwertig an und ist mit einer Dicke von nur 8,3 Millimetern auch eines der zur Zeit dünnste erhältlichen Tablets auf dem Markt.
Hardware
Auch in Sachen Hardware lässt Asus mit dem Transformer Prime die Konkurrenz erst mal hinter sich. Die Quad-Core CPU mit 1,3 GHz Taktung, der 12-Kern Nvidia Geforce Grafikchip sowie das mit 1280 x 800 Pixeln auflösende Multi-Touch Display, welches mit Gorilla-Glas geschützt wird, suchen momentan ihresgleichen.
Fotofreunde werden sich außerdem über die rückseitige 8 MP Kamera freuen, die neben Bildern auch Full-HD-Videos aufzeichnet. Eine Kamera auf der Vorderseite ist ebenfalls verbaut, was auch die Kommunikation via Videochat in angenehmer Qualität erlaubt.
Diese Spezifikationen allein sind schon bemerkenswert, aber den wirklichen Volltreffer landet Asus, wie schon beim Prime Vorgänger Eee Pad Transformer, mit seinem Tastaturdock. Diese ist im Preis der 32-GByte-Variante inbegriffen (bei der 64-GByte-Version für 130 Euro Aufpreis) und enthält neben einer vollwertigen QWERTZ-Tastatur auch einen zusätzlichen Akku, der das Transformer Prime mit bis zu 18 Stunden! Gesamtlaufzeit versorgt. Desweiteren bekommt man mit dem Tastaturdock einen USB-Port, an den man zum Beispiel eine Maus oder externe Speicher wie USB-Sticks anschließen kann. Auch ein SD-Kartenslot sowie ein vollwertiges Touchpad gehören zur Ausstattung des Tastaturdock.
Zur weiteren Hardware-Ausstattung des Transformer Prime gehören WLAN, Bluetooth, HDMI, GPS und ein Micro-SD Kartenslot. Was dem Transformer Prime fehlt, ist ein Simkarten-Slot und man kann daher nicht ins mobile Datennetz.
Software
Das Transformer Prime überholt aber nicht nur in Sachen Hardware die Konkurrenz, sondern auch in Sachen Betriebssystem (vorübergehend zumindest). Denn das Transformer Prime ist eines der ersten Tablets mit Android 4.0 Ice Cream Sandwich als Betriebssystem. Und das hat entscheidende Vorteile. Denn dank des Zusammenspiels von Hard- und Software, sind selbst die von anderen Android-Tablets bekannten Mini-Ruckler beim Scrollen durch die Menüs oder Homescreens, auf dem Asus-Pad Schnee von gestern. Alles läuft genau so flüssig wie man es sich als Nutzer vorstellt und wünscht.
Gaming
Und auch die Tegra-3 optimierten Spiele, von denen das Geschicklichkeitsspiel Glowball und eine Demo des Jetski-Rennspiel Riptide installiert sind, laufen schnell und flüssig und sehen dazu noch verdammt gut aus. Natürlich lässt sich die Grafik des Transformer Prime noch nicht mit der aktueller PC-Spiele vergleichen, einen großen Schritt in diese Richtung hat Nvidia aber mit seinem neuen Grafikchip aber gemacht. Selbst ein Playstation-Controller lässt sich an das Prime anschließen, was natürlich noch mehr Spielspaß verspricht.
Office
Dank seines Tastaturdock eigenet sich das Transformer Prime aber nicht nur zum Spielen, sondern auch für Office Anwendungen. Hier hat Asus vorgesorgt und liefert das umfassende Office-Paket “Polaris Office” gleich mit, mit dem sich Word- und Excel-Dokumente sowie PDF-Dateien problemlos öffnen und bearbeiten lassen.
Fazit
Als abschließendes Fazit kann man wohl ohne Übertreibung sagen, dass das Transformer Prime in fast allen Aufgabenbereichen hervorragend ausgestattet ist und somit den Namen “Prime” alle Ehre macht.
Das Asus Eee Pad Transformer Prime ist das erste Tablet, das man wirklich eine ernstzunehmende Konkurrenz für Apples iPas 2 nennen kann.
Link: Das Asus Eee Pad Transformer Prime günstig bei Amazon kaufen
Bildergalerie
Alle Bildrechte by Asus