Sie freut sich zwar als ihr Ehemann zurück kommt doch die dunklen Schatten, die Angstgefühle, gehen nicht weg. Und da scheint ein Ausritt mit ihrem Geliebten und Epie genau das richtige zu sein. Aber alles gerät aus den Fugen! Die Geliebte der Epona wird aus Panthalon gerissen und in ihrer alten Welt wieder ausgespuckt... Als sie aufwacht hört sie die vertraute Stimme ihres Geliebten, aber als sie die Augenaufmacht sieht sie zwar in das Gesicht von ClanFinten aber irgend etwas stimmt da nicht...
Wird Shannon es schaffen zurück zu ihrem Volk, zu ihrem Mann und nach Hause zu finden? Kann sie das Chaos das Rhiannon angestellt hat bereinigen?
Erster Satz:
Wie Tinte, die über ein schwarzes Blatt Papier läuft, waberte die Dunkelheit am Rande meines Blickfeldes, und ein Schauer der Vorahnung rieselte mir über den Rücken.
Der Schreibstil ist gewohnt witzig, wie schon im ersten Teil. Ich mag Shannon immer mehr und kann sie förmlich vor mir sehen. Ich mag den Art Humor genau so wie der flüssige Schreibstiel. Auch der Sarkasmus und der Wortwitz hält sie bei und es hat sogar noch etwas mehr Erotik und manchmal gar noch mehr Zweideutiges drin! Also ein Buch für Erwachsene ;) Der Spannungsogen kann sie locker beibehalten und man ist viel zu schnell am Ende mit dem Buch. Und wenn man dann doch am Ende angelangt ist, will man einfach gleich weiter lesen...
Zur Geschichte sag ich nur... weiter so. Ich wurde auch dieses mal nicht enttäuscht und die Geschichte geht nahtlos da weiter wo sie im ersten Teil aufgehört hat. Auch dieses Mal kann sich Shannon, die neue Geliebte der Göttin Epona, nicht ausruhen, auch wenn sie es sich noch so verdient hätte. Schliesslich war der Kampf gegen die Formorianer im ersten Teil mehr als anstrengend und Kräftezehrend genug. Doch der Anführer dieser Dämonen scheint nicht ganz so tot zu sein wie er es eigentlich sein sollte und so muss Shannon wieder ein mal alles Geben um nicht nur sich, sondern auch die Welt zu retten, nur dieses mal nicht nur Parthalon sonder auch ihre alte Heimat. An das Gemisch von keltischen wie auch griechischen Mythen hab ich mich inzwischen gewöhnt und stolpere auch gar nicht mehr drüber, es ist schlussendlich auch egal denn die Geschichte ist einfach toll und ich freu mich auf den 3. / 4. und auch fünften Teil.
Die Protagonisten sind auch dieses mal wieder Shannon, inzwischen geht sie in ihrer Rolle als, Geliebte der Epona, Inkarnation der Göttin, voll auf. Das ganze Volk vertraut ihr, auch wenn es nur wenige sind die ihre wahre Herkunft kennen. Und obwohl sie eine harte Zeit hinter sich hat, hat sie sich ihren Humor und den Sarkasmus bewahrt, zum Glück ;)
Clint Freeman, tja, er ist das Spiegelbild von ClanFinten. Auf ihn trifft Shannon und muss sich mit ihm arrangieren. Ein selbstbewusster Mann der mit dem Wald kommunizieren kann. Sieht ClanFinten täuschend ähnlich und auch vom Charakter schwer von ihm zu unterscheiden.
Rhiannon, sie ist es die alles ins Chaos stürtzt mit ihrer machtbesessenen Art. Sie dreht förmlich durch und tut alles um diese auch zu erlangen. Eine ziemlich gestörte und doch bemitleidenswerte Person.
NUADA der Dämon, der eigentlich tot sein sollte, auch er würde alles tun um Shannon zu vernichten.
Meine Lieblingstelle:
Ich war froh, als ich die Botschaft erhielt (überbracht von einem zentaurischen Läufer- also ein bisschen wie der Pony-Express, nur mit eingebautem Reiter), dass sie sich meinem Mann und seinen Kriegern angeschlossen hatten und herkommen würden.
Ich bedanke mich beim Mira-Taschenbuchverlag für dieses tolle Rezi-Exemplar.