nächsten sonntag gehts los. 1 woche mit huskys durch finnland. ich bin ganz schön aufgeregt.
ich kann mir noch gar nicht so recht vorstellen vorstellen, wie das sein wird: 1 woche lang, dick eingemummelt, hinten auf einem schlitten, vorneweg ein rudel wilder huskys, rungsherum weiße stille, und dann, abends, irgendwo in the middle of nowhere eine hütte, ohne strom und fließend wasser *flüster*, kaminfeuer, und essen kochen. was isst man eigentlich in finnland *grübel*. draußen hundegebell und stille. ich stelle es mir großartig vor. ich stelle mir vor, dass wir gutes wetter haben werden. also sonne, die auf schnee glitzert und tonnenweiße polarlichter. ich stelle mir vor, dass meine huskys, denn jeder hat sein eigenes gespann, für das er sorge trägt und das er selber “fährt”, lieb und brav sind. schmusehusyks. und nicht, wie ich allerorts gehört habe, unbändige, wilde bestien, die am stück durchgehen, so dass man vom schlitten fliegt und die man unter einsatz seines lebens von ihrer hütte zum anschirrplatz bringt *angst*. nein, ich werde kuschelhuskys haben *nick*
ein bisschen mulmig ist mir bei dem gedanken, irgendwo, von allen unbemerkt, vom schlitten zu fallen und keiner merkts. dann sitze ich mutterseelenallein mitten im schnee, schaue dem davonstürmendem schlitten hinterher und irgendwann, wenn die nacht sich senkt, und keiner mich gefunden hat, werde ich von wölfen gefressen. aber das wird natürlich nicht passieren. niemals.
aus unseren reiseunterlagen geht hervor, dass wir eine sehr kleine gruppe sind, insgesamt 3. und unser tourführer. das finde ich gut, dann wird man sich schnell einig, was die täglichen streckenkilometer angeht. ich freu mich. ich freu mich. ich freu mich *strahl*