Darum erteilten Wähler Trump jetzt einen Denkzettel

Seine Wahl vor einem Jahr war die größte Polit-Sensation der US-Geschichte, doch jetzt ist Donald Trump unten durch: Der New Yorker Ex-Baulöwe ist der unpopulärste Präsident der Neuzeit, so Meinungsforscher.

Laut einer CNN-Umfrage sind nur 36 % mit seiner Amtsführung zufrieden, 58 % lehnen sie ab. Es sind die miesesten Popularitätswerte für einen neuen Präsidenten seit Harry Truman vor sieben Jahrzehnten.

Die ständigen Wutanfälle auf Twitter, die kleinkarierte Streitsucht, die extrem rechtsgerichtete Agenda (Immigration, Gesundheitsvorsorge, Umwelt), mangelnde Kompetenz, krasser Narzissmus, Dauerskandale („Kremlgate“) und ein beängstigender Schlingerkurs in der Außenpolitik kratzen am Image.

Auch konnte Trump wenige Wahlversprechen einlösen.

Seine treuen Anhänger halten zwar noch zu ihm, doch die Republikaner stehen nach einer parteiinternen Revolte gegen den Krawall-Präsidenten vor der Zerreißprobe.

Bei den „kleinen Novemberwahlen“ am Dienstag gab es prompt einen Denkzettel: Die Demokraten feierten Erdrutschsiege in Virginia, New Jersey und New York. Laut Exit-Polls wollten Wähler vor allem auch Trump eine Abfuhr erteilen.


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