Darf's vielleicht ein bißchen mehr sein?

Darf's vielleicht ein bißchen mehr sein?

"Huldigung", Papiermaché, 13 cm hoch, 13 cm lang, 14,5 cm tief (Heike Roesner/2018)

Hier und heute möchte ich an dieser Stelle mal huldigen. Weil mir etwas aufgefallen ist. Zunächst einmal an mir selbst. Dann aber auch insgesamt und an vielen anderen. Auf der Welt und überhaupt.
Es geht um das "dagegen sein". Und um das "dafür sein".
Ich habe überhaupt kein Problem damit gegen etwas zu sein. Das geht ruckzuck.
Schon eher habe ich dann ein Problem damit zu erkennen, welche Meinung ich zu diesem "etwas" habe. Die Möglichkeiten sich Meinungen zu bilden sind ja in der heutigen Zeit unendlich. Ein kluger Mann sagte mir letztens, dass es nicht die eine Antwort gibt. Das ist vielleicht gar nichts Neues, aber es hat mir gut getan es zu hören. Seitdem frage ich mich häufiger, wie denn die anderen Antworten noch aussehen könnten, die mir so einfallen zu einem Problem, über das ich mich aufrege. Und in der jetztigen Zeit könnte ich mich von morgens bis abends nur über alles aufregen - wenn ich es wollte.
Nun ist das möglicherweise alles nichts Neues - außer für mich. Jeder steckt ja in seinem ureigensten Entwicklungskampf - und bei mir dauert manchmal vieles länger. Ich bin ein sogenannter Spätzünder. Immer schon gewesen und auf allen Ebenen.
Was ich eigentlich sagen will: Ich bin dafür, dass ich aufhöre immer dagegen zu sein. Besser finde ich es, stattdessen für etwas zu sein. Das ist eine ganz andere Energie. Ich spüre, wie ich mich aufrichte vor Begeisterung, wenn ich für etwas bin. Und etwas möchte.
Natürlich möchte ich keinen Klimawandel. Und keine komischen Präsidenten. Ich möchte auch keine antiquierten politischen Vorstellungen ertragen müssen. Aber ändern tut das gar nichts.
Stattdessen bin ich ab jetzt dafür, dass ich eigenständig und stark bin. Und alles tue, was ich kann um die Dinge um mich herum auf meine Weise zu verändern. Vielleicht im ganz Kleinen, vielleicht lege ich mich auch mit jemandem an. Aber innerlich bin ich dafür, dass ich etwas verändern möchte. Und werfe nicht mehr wild um mich, weil ich frustriert bin durch die Gegenwart. Es gibt ja nichts anderes als die Gegenwart.
Da bin ich dafür!
Und künftig darf's auch ruhig ein bißchen mehr sein.

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