DANNY FLETCHER

Man kann nicht sagen, dass sich an diesem Abend jemand ernsthaft für Danny Fletcher interessiert hätte. Vielleicht noch Floyd („Ich trinke nur Gin, wenn Francis drin gebadet hat“), aber der winkte inzwischen öfters dem Tablett-Typen zu, als „mh“ zu Dannys lumpigen Kommentaren zu machen.

Dass Ava mit ihnen in der Gruppe saß, hatte ganz sicher nichts zu bedeuten. Oder es war Floyd zuzuschreiben. Danny jedenfalls schenkte sie an diesem Abend nur einen ausgiebigen Blick auf ihren, unter den Pfeifen berühmten Rücken und den Teil ihres Klassehinterns, der nicht mehr in das Sitzpolster passte. Die Diamanten an ihrem Kleid wetteiferten mit der Klinge des Kochs im hinteren Teil des Salons dabei, Danny mit einem scharfen Widerschein endlich für immer zu blenden, was andere vielleicht als ein „tolles Glitzern“ beschrieben hätten. Nicht wahr, Floyd? Dem wären dafür aber sicher nicht Avas so herrliche Wimpern aufgefallen.

„Halt ihn gut fest, den Spatz in der Hand!“, tönte es plötzlich an Dannys linkem Ohr, begleitet von einer Idee Bourbon mit Orange. Es war ein Gentleman, den Danny nur als Frank kannte, ein Freund von William F. Lamb, alter Schwede, der Kerl, der das Empire State Building plant. Danny konnte wirklich keine Kontakte knüpfen, auch dann nicht, wenn man sie ihm vor die Füße warf. „Ja, halt ihn gut fest.“ Und dann packte Frank auch noch auf Dannys Bein, aber nur, um beim Hinsetzen das Gleichgewicht zu halten. Danny sah nicht ein zu fragen, was das sollte, das mit dem Spatz, und das war es dann auch schon mit der Konversation, dem Büro im ESB und mit allem drum und dran.

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