Ihr Lieben,
als ich vorhin zum Baumarkt radelte, um mir noch eines Kleinigkeiten für meinen Garten zu besorgen, da kam ich an einer Tankstelle vorbei und da musste ich an meinen Facebook-Freund Helmut Mühlbacher denken.
Das Wunderbare an diesem Blog ist ja, dass ich auf meine Geschichten und Texte von vielen Leserinnen und Lesern E-Mails und Nachrichten bekommen, durch die ich wiederum selbst etwas lerne.
Von Helmut Mühlbacher habe ich neu gelernt, wie wichtig die Dankbarkeit ist und wie sehr sie unser Leben bereichern kann!
Unser Leben gestaltet sich viel glücklicher, wenn wir erst einmal dankbar sind für das, was wir haben, und nicht ständig nur unzufrieden sind, weil uns dieses oder jenes noch fehlt.
Als ich vorhin an der Tankstelle vorbeiradelte, dachte ich:
"Was hat das ein Auto doch so gut, es wird regelmäßig neu aufgetankt!" und ich stellte mir die Frage, wo wir eigentlich auftanken.
Henry David Thoreau, ein großer amerikanischer Philosoph und Schriftsteller, hat darauf eine recht einfache Antwort gegeben:
"Der Mensch tankt am Morgen auf, und zwar Lebensfreude. Das geschieht, indem er sich die Frage stellt: Wofür kann ich heute dankbar sein?"
Der Mensch braucht also keine Tankstelle, sondern tatsächlich eine Dankstelle.
Es gibt eine gute Übung, um sich klar zu machen, dass es viele Dinge gibt, für die wir dankbar sein können:
Nehmt Euch ein großes Blatt Papier und darauf schreibt alles, wofür Ihr dankbar sein könnt, auf den Zettel und hängt diesen Zettel dahin, wo Ihr ihn häufig seht, und wenn Euch noch etwas einfällt, tragt es auch noch auf den Zettel ein.
Wir sollten nicht nur unser Auto regelmäßig auftanken, sondern auch uns.
Übrigens:
Während das Benzin viel Geld kostet, kostet das Tanken von Dankbarkeit und Lebensfreude gar nichts.
Ich wünsche Euch von Herzen einen fröhlichen dankbaren Abend
Euer Werner, der dankbar dafür ist, dass es Euch gibt.
Das Foto wurde von Karin Heringshausen zur Verfügung gestellt
