Besorgte Bürger fordern immer lauter das Ende der Kanzlerschaft Merkels und bieten ihre Wut als Alternative gegen die Alternativlose an. Wer vormals von links aus ihren Abschied wollte, wäre jetzt fast froh, wenn sie bliebe.
Über Jahre hinweg war es Linken in diesem Lande klar, dass es eine Alternative zu Merkel geben muss. Diese Frau konnte und durfte einfach nicht die Lösung auf die drängenden Fragen der gegenwärtigen Republik sein. Die Ablösung der Bundeskanzlerin war so eine Art Präambel linker Kritik an ihrer Regierung und Politik. Dass Merkel weg muss, schien eindeutig. Mit dieser Einstellung schaute man auf die Sonntagsfragen, die sich dann an den Sonntagen, an denen es darauf ankam, auch je und je bestätigten: Sie glich einer Unabwählbaren. Während alles um sie wankte, die Sozialdemokraten abbauten, die Liberalen aus dem Bundestag auszogen, stabilisierte sie sich immer wieder neu. Für die Linken bedeutete dies, dass sie noch fester davon überzeugt waren: Die Frau muss endlich weg. Besser früher als später. Denn ihr System war als Alternativlosigkeit über uns gekommen, die wir uns nicht leisten können, sofern wir uns eine halbwegs soziale und demokratische Gesellschaft erhalten wollten. Hier weiterlesen...
Über Jahre hinweg war es Linken in diesem Lande klar, dass es eine Alternative zu Merkel geben muss. Diese Frau konnte und durfte einfach nicht die Lösung auf die drängenden Fragen der gegenwärtigen Republik sein. Die Ablösung der Bundeskanzlerin war so eine Art Präambel linker Kritik an ihrer Regierung und Politik. Dass Merkel weg muss, schien eindeutig. Mit dieser Einstellung schaute man auf die Sonntagsfragen, die sich dann an den Sonntagen, an denen es darauf ankam, auch je und je bestätigten: Sie glich einer Unabwählbaren. Während alles um sie wankte, die Sozialdemokraten abbauten, die Liberalen aus dem Bundestag auszogen, stabilisierte sie sich immer wieder neu. Für die Linken bedeutete dies, dass sie noch fester davon überzeugt waren: Die Frau muss endlich weg. Besser früher als später. Denn ihr System war als Alternativlosigkeit über uns gekommen, die wir uns nicht leisten können, sofern wir uns eine halbwegs soziale und demokratische Gesellschaft erhalten wollten. Hier weiterlesen...