Danke 2015


 Danke 2015Es ist der letzte Tag des Jahres, Zeit, Danke zu sagen – an alle, die mich begleiten, als stille Leser, mit Kommentaren, Anregungen und Gedanken durch das Jahr. Ich wünsche euch einen sicheren Rutsch und einen guten Start für 2016. Und kann nur wiederholen, was ich schon letztes Jahr geschrieben habe: “Rückblickend habt ihr mit mir so oft herzlich gelacht, vielleicht auch mal geweint. Ihr habt durch das Lesen zugehört und mit mir geredet, nachgefragt oder einen Rat gegeben. Manchmal war es wie eine Party, aber es waren auch viele ernste Momente dabei. Manchmal habt ihr mit mir geträumt, vielleicht auch mal gesungen und getanzt … Schön, dass es euch gibt.”  Ich freue mich, wenn ihr mich auch 2016 begleitet, sehr sogar.
Für meinen kleinen persönlichen Jahresrückblick habe ich mir Fragen von der Brigitte ausgeliehen, auf die ich – hoffentlich – kurz und knapp Antworten kann: 

1) Habe ich mich weiterentwickelt? Wenn ja – in die richtige Richtung?
Das kann ich guten Gewissens mit ja beantworten, ich habe viel dazugelernt und hab weit mehr geschafft, als ich mir selbst zugetraut hätte.

2) Habe ich mir meine Träume bewahrt oder sie aus dem Blick verloren?
Trotz viel zu viel Drecksarbeit war ich im Leben selten näher dran an einem erfüllten Traum.

3) Tun mir die Menschen in meinem Leben gut?
Mein engster Kreis tut mir sehr gut, von allen, die mehr Energie fressen, als sie spenden, hab ich mich in den letzten Monaten bewusst distanziert, um mir meine kostbare Balance zu bewahren.

4) Was war mein schönstes Erlebnis im letzten Jahr?
Da waren so viele Glücksmomente, dass es mir schwerfällt, einen einzelnen herauszugreifen – aber ein schönes Gefühl war es definitiv jedes Mal, wenn ich strotzend vor Schmutz in die Dusche steigen konnte, mich waschen. Und fast jedes Mal hatte ich dieses Dankeschön im Kopf: wie gut, dass ich in unserer modernen Zeit leben darf, den Luxus von fließendem, sogar warmem Wasser genießen darf …

5) Was hat mich wütend gemacht – und welche Konsequenzen habe ich daraus gezogen?
Anders als früher wandle ich Wut schnell in konstruktives Tun um. Statt mich viel und lang über etwas zu ärgern? Gibts etwas zu tun, Hände zu beschäftigen, Gedanken zu ordnen, Nachdenken. Falls es dann noch etwas zu sagen gibt, dieses ruhig und überlegt tun. Ansonsten keine unnötige Zeit in das unschöne Gefühl der Wut investieren …

6) Welche neuen Leute habe ich kennengelernt?
Ich habe kaum neue Leute kennengelernt, aber Menschen in entsprechenden Situationen neu kennenlernen dürfen. Zum Beispiel das hilfreiche Nachbarschafts-Netzwerk, das sich um die Familie meiner Schwester gekümmert hat, als sie krank aus dem Urlaub nach Hause kamen.

7) Aus welchem Erlebnis des letzten Jahres kann ich am meisten lernen?
Ich funktioniere für andere, das wird auch dann (aus)genutzt, wenn meine eigene Balance schwieriger zu halten ist, weil ich durch eine Baustelle doppelt gefordert bin, wenig Zeit und Raum für mich bleibt. Was alles ich aus dieser Erkenntnis gelernt habe wird sich zeigen. Für den Moment distanziere ich mich bewusst von Menschen, die mich Energie kosten.

8) Habe ich meine Ziele zu hoch gesteckt – oder zu niedrig?
Genau richtig, die Renovierung ist ein großes, ehrgeiziges Ziel, das ich neben Job und sonstigen Verpflichtungen gut hinbekommen habe. Was mir im Vorfeld nicht bewusst war, ist, dass die Konsequenz so eines zusätzlichen Projektes eine durchlaufende 7-Tage-Woche ist. Denn auf einer Baustelle ist immer etwas zu tun. Und das endet auch noch nicht, es sind immer noch viele viele Kleinigkeiten, die erledigt werden müssen. Und irgendwann 2016 beginnt dann noch mal der Außenputz …

9) Habe ich den Menschen, die mir wichtig sind, dies oft genug gezeigt?
Aus meiner Perspektive habe ich das.

10) Welches Ereignis hat meinem Leben eine neue Richtung gegeben?
Es ist kein Ereignis, eher ein Prozess, der mich seit Jahren begleitet: das Leben ist so getaktet, Tage in Termine und To-Dos aufgeteilt. Ich nutze die Pausen dazwischen, auch wenn es gar keine echten Pausen sind. Autofahrten zur Arbeit, ein kleiner Umweg auf dem Heimweg, ein Spaziergang, ein gutes Buch. Ich lerne den Augenblick von Jahr zu Jahr mehr schätzen. Merke, wie gut es tut, einmal tief und bewusst ein-und auszuatmen.

11) Habe ich genug von dem gemacht, was mich wirklich glücklich macht?
Ja, definitiv, mehr als genug. Und ich bin sicher, dass das nicht lange anhält, aber in den letzten zwei Wochen hat mich sogar Putzen glücklich gemacht. Sollte ich festhalten, weil es sicher Momente gibt, wo ich das äußerst ungläubig lesen werde ;-)

Für das neue Jahr habe ich diesen Spruch gefunden, der perfekt zu meiner Erwartung passt: „Glück ist, mit den richtigen Menschen die richtigen Momente zu erleben.“ (Herzmomente)


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