Dankbar für 2016

2016 geht dahin und viele sind froh, dass wir das Jahr bald hinter uns haben. Ich kann nicht behaupten, dass ich optimistisch in die Zukunft blicke. Doch nichtsdestotrotz bin ich dankbar für jeden guten Tag den ich hier verbringen darf – auch für die Tage die ich 2016 hier sein durfte.

Das Leben ist ein Geschenk. Ich frage mich nicht woher es kommt, welchem Zweck es dient, nicht weshalb es manchmal mühevoll ist und warum es eines Tages endet. Meine Dankbarkeit ist ohne Wenn und Aber!

Ich sehe allen Grund zur Dankbarkeit. Dankbar hier und jetzt geboren zu sein. Das Gros der Menschen hat nicht das Glück in einem der reichsten Länder der Welt zu leben. Überall sind Menschen hilflos Krieg, Krankheit und Hunger ausgeliefert.

Nicht weniger Segen als der Ort meiner Geburt, ist auch die Zeit in der ich lebe. Wer hier und heute krank wird, genießt eine medizinische Versorgung die früher weder König noch Kaiser widerfuhr. Ich bin zwar mit guter Gesundheit gesegnet, nur beim Zahnfleisch kämpfe ich seit meiner Jugend mit Problemen. In einer anderen Epoche hätte ich meine Zähne wohl bereits verloren. Bei der Vorstellung, dass es bei den schrecklichsten Zahnschmerzen die ich kennengelernt habe, keine Linderung geben könnte und solche Beschwerden gar chronisch werden könnten, steigt der blanke Horror in mir auf. Ein Horror vor dem einen früher auch keine Krone schützen konnte.

Es gibt einiges in meinem Leben auf das ich stolz bin, doch stolz auf meine Herkunft ist mir fremd und bleibt mir unverständlich. Es ist keine persönliche Glanzleistung in einem bestimmten Land, mit einem bestimmten Geschlecht, einer bestimmten Hautfarbe und einer bevorzugten Schicht geboren zu werden. Weder körperliche noch geistige Gesundheit sind etwas für oder gegen das man sich entscheiden könnte und ich glaube auch nicht, dass die sexuelle Orientierung eine willentliche Entscheidung ist. Wer auf irgendetwas davon stolz ist, sollte sich fragen, was er aktiv dazu beigetragen hat. Ich kann mich nicht erinnern irgendetwas davon bewusst entschieden zu haben.

Für mich sind die ganzen Voraussetzungen in die ich in mein Leben starten durfte, schlicht ein unfassbares Geschenk.  Ein Glück, neben dem jeder Lottogewinn unbedeutend ist. Ein Glück für das ich tiefe Dankbarkeit empfinde.

So lange ich ein warmes Dach über dem Kopf und ausreichend zu essen habe, liebe Menschen um mich sind und ich einigermaßen bei Gesundheit bin, betrachte ich mich als glücklich. Ich habe zwar einen Roadster und eine tolle Fotoausrüstung und beides bereitet mir viel Freude, nebst all dem anderen und manchmal etwas sinnlosen Dingen den ich mir leiste, und ich muss beim Einkaufen nicht besonders auf die Preise achten. Doch am Ende ist das nur Luxus.

Grundlage meines Glücks sind Gesundheit, ein paar gute Menschen um mich, das warme Dach, der volle Kühlschrank und die Aufgaben für die ich brenne. Auch ohne Roadster und Systemkamera kann ich Andrea bei der Hand nehmen und in den Wald oder ins Ried hinaus gehen, die Natur und das Leben genießen. Vielmehr als einen Roadster und eine Kamera brauche ich dafür Frieden und eine Umwelt die intakte Natur ist.

Das führt ich zu dem, was ich  mir für 2017 und erhoffe: Gesundheit, Andrea an meiner Seite, Frieden und eine lebendige Natur. Hier und überall und für alle Menschen. Dafür bin ich dankbar. Und für alles was darüber hinaus geht noch viel mehr!

Das wünsche ich mir und das wünsche ich euch!


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