Dance of Shadows

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Dance of Shadows

Yelena Black

BlooMoon, 2013

978-3760799148

17,99 €

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Die Ballettakademie soll Vanessas Träume erfüllen – Tanzen und ihre verschwundene Schwester suchen. Dabei hat sie nur die vielen anderen Menschen vergessen, die ihr in die Quere kommen. Freunde und Freundinnen sind besorgt um sie, Zep, ein toller Tänzer wirft ihr Blick zu, die undeutbar sind.

Und dann bekommt sie auch noch ein Hauptrolle in einem Stück und niemand versteht warum …

DieProtagonisten

*

Beginnen wir mit Vanessa, die mir am Anfang recht sympathisch ist. Trotz ihres Schicksalsschlags will sie Tanzen. Ihre Schwester hatte den selben Traum und sofort denke ich: Will da nur jemand so sein wie sie? Aber es geht nur um die Suche nach etwas, was man verloren hat. Die Jugendlichen im Buch sind um die 16 Jahre alt, aber benehmen sich oft viel erwachsener. Klar haben sie einen großen Lebenstraum, der mit viel Üben, Anstrengung und Disziplin verbunden ist. Aber müssen sie deswegen gleich so erwachsen wirken? Als ich mich daran gewöhnt hatte, zerfiel dieser Eindruck wieder, denn Vanessa schaffte es zu wirken wie ein Kleinkind. Mit ihren plötzlichen Gefühlen, die sie kam definieren konnte, gefiel sie mir nicht mehr.

Ihre Freund bleiben leider sehr blass und unscheinbar. Zwar haben sie jede Menge Unterhaltungen und tragen auch zum Verlauf der Geschichte bei, aber bei keinem würde ich sagen: “Ah ja der! Der hat doch….”, denn sie haben keinen bleibenden Eindruck hinterlassen.

*Kulisse

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New York, Stadt der Städte – ein Himmel für Tänzer, Schauspieler und Musiker. Aber irgendwie kommt Vanessa nie richtig dort an und auch der Leser bleibt auf der Strecke. Wird im Buch etwas von der Stadt beschrieben, wirkt es immer so als würde die Protagonisten nur aus dem Fenster gucken, als wäre ihre Welt ein Gefängnis.

*Handlung

*

Das Witzige ist: ich habe mit dem Ende nicht gerechnet und finde es trotzdem schlecht. Sonst freue ich mich immer über Wendungen, die ich nicht erwarte, über das i-Tüpfelchen, welches lange verborgen blieb. Aber wenn von einem Buch erwartet wird, dass es irgendwie ums Tanzen geht und dann Thrillerelemente dazu kommen, dann mag ich Fantasyelemente einfach nicht. Und das ist nur eine Umschreibung, falls hier jemand mit liest, der das Buch gelesen hat. Immerhin will ich nicht zu viel verraten.

Im Grunde geht es also um Vanessa, die sich selbst finden muss und ihre Schwester gleich mit. Natürlich gibt es Tanztraining und Verschwörungen, aber gelegentlich passiert auch mal nichts ;)

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Diegestaltung

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Wahnsinnig schönes Cover, dass mehr Glamour verspricht, als das Buch bietet.

*DieBewertung

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Jetzt habe ich sehr viel gemeckert. Aber ich mag die Tanzszenen und ich mag auch das Cover. Ich finde es unfair wenig Punkte zu vergeben, aber es werden drei Bücherpunkte. Nicht schlecht, nicht gut.

Dance of Shadows

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