Mal wieder macht sich ein neuer Gitarrenheld auf, die Bluesrockwelt zu erobern. Und man hört dem Kanadier an, dass er in den letzten Jahren in Großstädten wie Los Angeles, New York und Chicago gespielt hat. Songs wie der Opener „Ain‘t Looking Back“ erinnern manche an Bands wie Foghat. Doch man kann auch die Einflüsse von Gitarristen wie Buddy Guy, Freddie King und ab und zu sogar jazzige Wendungen und etwas Pop vernehmen.
Was mir noch fehlt sind eine wirklich deutlicher erkennbare persönliche Sprache und Songs, die sich wirklich im Ohr festsetzen. Hier hat McKinnon noch jede Menge Entwicklungsmöglichkeiten für die nächsten Jahre. Doch für Fans des Bluesrock kann man nur sagen: Anlage aufdrehen und abrocken.