Zugegeben, auf dem Bild sieht das Dämpfkraut recht “trocken” aus – war es aber gar nicht.
Es soll zwar immer etwas Sauce dabei sein, aber “ertrinken ” soll das Kraut in der Sauce nicht!
Zutaten:
- 1 Weißkraut/Weißkohl, ca. 700 g
- 1/2 Zwiebel
- Salz
- Pfeffer, frisch gemahlen
- 300 ml Gemüsebrühe
- 1 EL Butter
- 1 EL Mehl
Zubereitung:
Weißkohl/Weißkraut auf dem Gemüsehobel fein hobeln.
Zwiebel fein würfeln.
In einem Topf die Butter erhitzen.
Bei mittlerer Hitze die Zwiebelwürfel glasig dünsten.
Portionsweise das gehobelte Kraut in den Topf geben und mit dünsten, dabei das Kraut öfters “umschichten/wenden” – von unten nach oben.
Mit Salz und frisch gemahlenem Pfeffer würzen.
Die Gemüsebrühe dazu geben.
Mit geschlossenem Deckel ca. 30 bis 40 Minuten dünsten; dabei darauf achten, dass immer etwas Brühe im Topf ist, evtl. nachfüllen.
Mehl mit etwas Wasser anrühren.
Deckel vom Topf nehmen, Hitze erhöhen. So viel vom angerührten Mehl zum Kraut geben, bis die verbliebene Brühe leicht gebunden ist – nicht zu viel Mehl einrühren.
Abschmecken und servieren.
Man kann dieses “klassische” Rezept natürlich auch in alle möglichen (und unmöglichen :) ) Richtungen abwandeln, z. B. kann man:
- einen Apfel in Scheiben schneiden und zum Kraut geben
- Dörrfleisch/geräucherten Bauchspeck noch vor den Zwiebeln anbraten
- Spitzkohl anstelle Weißkohl verwenden – Achtung, dann etwa halbe Garzeit!
- 1 bis 2 EL Essig/Obstessig zur Brühe geben
- Kümmel verwenden (wir: nie im Leben!!)
- rohe Schinkenwürfel mit kochen
- Schweine- oder Gänseschmalz anstelle Butter verwenden
- …
aber auch hier gilt: nicht alles auf einmal!!