Nun bleibt es an ihm hängen, dafür zu sorgen, dass die Menschen endlich mitkriegen, was da los ist.
(Quelle: http://www.amazon.de/D%C3%A4monenhunger-Timothy-Carter/dp/3426503328)
Zu allererst habe ich mich ja in die kleine, knuffige Dämonenkugel auf dem Cover verliebt, die erfreulicherweise auch genau so im Buch auftaucht.
Auch zu Beginn der einzelnen Kapitel, die hier von 30 an Countdown gleich abwärts laufen, finden sich immer wieder einer oder mehrere dieser frechen Gesellen.
Aufmachung des Buches schon mal sehr gut.
Der Inhalt weiß ebenfalls zu überzeugen, obwohl man sagen muss, dass diese leichte, temporeiche Story wohl eher was für Zwischendurch ist. Mit Tiefgang kann Carter nicht überzeugen, dafür aber mit einer flotten, witzigen Weltuntergangsstory, die es so noch nicht gegeben hat. Brutale Elfen, bärenstarke Feen und gefräßige Dämonen, gepaart mit extrem religösen Eltern und einer Hexe, sind wirklich eine schwierige Angelegenheit für Vincent, den man gleich auf den ersten Seiten ins Herz schließt. Eine Weiterentwicklung der Figuren findet kaum statt, doch was soll auch passieren in gut zwei Tagen Handlungszeit? Denn genau so lange dauert es noch, bis die aktuelle Epoche endet und abertausende kugelige Dämonen die Erde überrennen, um die menschliche Rasse zu vernichten...!
Ich kann dieses Buch nur jedem wärmstens ans Herz legen, der Terry Pratchetts schrägen Humor mag und für den bei Fantasy nicht immer die Schwerter klirren müssen.
Wer Timothy Carter und seine Art zu schreiben mag, wird sicherlich auch dieses Buch mögen. Alle anderen wahrscheinlich weniger.
Nun, ich bin sein Fan und mag das Genre in dem und über das er schreibt: Engel, Dämönen, Elfen, Feen. Die Art und Weise, wie er sie alle miteinander verbindet ist eben SEIN Stil.