Frau Sabienes sagt%%sep%% Damenbart und Hexenhaar und andere haarigen Probleme
Dame mit ohne haarigen Problemen
Von den grauen Haaren in den besten Jahren habe ich ja bereits hier gesprochen. Aber als hätte man nicht genügend anderen Ärger, zum Beispiel: ………….. (bitte selber ausfüllen, was gerade nervtötend ist), machen die Haare in den Wechseljahren nur noch das, was sie wollen.
Und zwar am ganzen Körper!
Damenbart und Hexenhaar
Ich muss es wissen, denn gerade eben stand ich vor dem Spiegel und fühlte mich plötzlich genötigt, hektisch nach einer Pinzette zu suchen. Denn mitten auf meinem Kinn prangte ein meterlanges, weißes Hexenhaar! Oder handelt es sich hierbei um ein Engelshaar? Egal, wie man es nennen mag: würde ich sie nicht regelmäßig eliminieren, wäre mir im Laufe der letzten Jahre bereits ein hübsches, weißes Ziegenbärtchen gewachsen.
Dabei habe ich noch Glück. Denn eine meiner Freundinnen schlägt sich mit einem veritablen Damenbart herum. Bei einer anderen drohen die Augenbrauen über der Nasenwurzel buschig zusammenzuwachsen.
Haarausfall
Gemein ist natürlich, dass diese neu entstandenen Haarwurzelaktivitäten nur für die Sekundärbehaarung gelten, nicht aber für das Kopfhaar – also dort, wo wir uns freuen täten.
Viele Frauen in den besten Jahren klagen über vermehrten Haarausfall. Und die verbliebenen Haare sind oft trocken und stumpf (naja, und grau) und auf einmal glauben wir der Schönheitsikone Claudia Schiffer, dass der von ihr in der Werbung angesprochene “Stroheffekt” nicht ein intellektuelles Problem ihrer selbst ist.
Wer hat Schuld?
Wer hat Schuld? Natürlich einmal wieder die Hormone! Durch den steten Abbau des Östrogenspiegels im Körper kommt es zu einem Ungleichgewicht von Östrogen und Testosteron, dem männlichen Sexualhormon. Dies lässt unsere Sekundärbehaarung wachsen und die Kopfbehaarung ausdünnen. Wie bei jedem anderen anständigen Kerl eben auch. (NEIN, das war nur ein Witz! Wir bleiben natürlich trotzdem Frauen!)
Hilfe bei Haarproblemen aller Art
Bei Haarproblemen aller Art im Zusammenhang, die im Zusammenhang mit den Wechseljahren entstehen, verspricht natürlich die Hormontherapie Abhilfe. Dies ist ein so großes Feld, dass ich darüber einen eigenen Artikel schreiben werde. Auch über Haarausfall werde ich gesondert bloggen.
Aber bei einer übermäßigen und störenden Gesichtsbehaarung, wie Damenbart könnte man folgendes unternehmen:
- Hormonsalbe zur örtlichen Behandlung: diese ist verschreibungspflichtig und muss privat bezahlt werden. (ca. 80,00 €)
- Laserbehandlung: ist nur für Frauen mit heller Haut und dunklen Haaren geeignet, wirkt nicht dauerhaft und ist nicht ganz risikoarm (ca. 500 €)
- Nadelepilation: wirkt dauerhaft, ist aber langwierig und teuer
- Bleichen: eine optische Lösung für einzelne, weiche Härchen
- Zupfen: meine Lieblingsmethode, denn eine Pinzette ist preiswert. Aber leider nichts für starken Haarbefall.
Eigentlich kann man diesen ungewünschten Haar-Zuwachs nur mit Humor nehmen und deswegen spreche ich hier auch von Hexenhaaren.
Denn schließlich stehen Hexen in dem Ruf, starke und unabhängige Frauen zu sein – und was wollen wir eigentlich mehr?