Niveau Klatsch kommentiert das Dschungelcamp. Autor Michael Hoch gibt sich die Blöße und schlägt sich in den nächsten zwei Wochen die Nächte um die Ohren. Mit im Schlepptau: Prominente Dschungelfans wie Ingo, Lutz und Stups aus „Schwiegertochter gesucht“ und die Schlagersänger Melany und Tony Marony.
Tag 1:
Der Entzug ist vorbei. Es geht wieder los. Das Herz rast. Das Sofa wird durchgesessen, der Chipskonsum steigt. RTL gibt uns die tägliche Droge und sorgt dafür, dass die Quote nicht stagniert. Neue Regeln, neues Essen, neues Camp. Der Dschungel ruft zum zehnten Mal. Und es scheint, als wären hier wirklich mal die meisten Insassen prominent oder etwa nicht? Sicher, ein bisschen Schwund ist immer. Aber mit Gunter Gabriel, Jenny Elvers, Sophia Wollersheim, Ricky Harris, Helena Fürst, Jürgen Milski, Daniel Ortega, Menderes Bagci, Brigitte Nielsen, Thorsten Legat, Rolf Zacher und Natalie Volk ist die Promidichte ist so groß wie nie zuvor. Daniel wer? Egal.
Foto: RTL / Stefan Menne
Aber endlich dürfen wir uns wieder fragen. "Was geht los da rein?" Denn die stählerne Stallone-Ex und Dschungelkönigin 2012 Brigitte ist zurück. Ihre „Green Card“ für den Dschungel 2016 erwarb sie sich beim RTL-Versuch, auch im Sommer ein Camp („Ich bin ein Star, lasst mich wieder rein“) zu etablieren, das vergangenes Jahr in Köln gedreht wurde. Exkandidaten wie Michael Wendler konnten um den erneuten Einzug kämpfen. Und die Nielsen setzte sich durch. Doch wird sie es auch dieses Mal wieder schaffen? Costa Cordalis ist da eher skeptisch, wie er gestern Nacht dem Daily Talker Jürgen Domian in dessen Sendung verriet. Denn sie mache „das gleiche wie letztes Jahr und spielt eine Show“. Zu wenig Authentizität?!
Die Kandidaten waren kurz vor dem Einzug hochmotiviert,. Sophia Wollersheim ist mit allem drin, was sie hat. „Und das ist nicht viel.“, so ihre Selbsteinschätzung. Mit Rastalocken überrascht Helena, die Fürstin. Aber ihr sei es schließlich egal, „was andere von ihr denken.“ Das spielte sie bereits von Anfang aus und der Zuschauer weiß: Die, die so aussieht, wie eine „Kampflesbe“ wie Jenny Elvers es ausdrückt, ist auf Krawall gebürstet. Wird ihr das schnell zum Verhängnis?
Wie in den Vorjahren hapert es aber auch dieses Mal nicht an einzigartigen Persönlichkeiten. Ricky Harris jammert, die Fürstin pöbelt, der Zacher kreischt.
Kaum im Dschungel bilden sich die ersten Fronten, wenn Choleriker mit Zicken an einem Tisch sitzen. Doch Gunter Gabriel hat schnell die Nase voll: „Ich bin ein Arschloch, dass ich zugesagt habe“.
Der schnell einkehrenden Langeweile durch sinnfreie Dialoge entgeht RTL mit neuen Regeln. So kam es bereits am ersten Tag schnell zu einer Dschungelprüfung. Aufgeteilt in zwei Gruppen mussten die Kandidaten, die später in zwei Camps aufgeteilt werden, gegeneinander mit den üblichen kuriosen kulinarischen Spezialitäten an zwei großen, langen Tischen antreten. Da zeigte sich schnell, wie viel Spaß wir mit den Kandidaten in den nächsten zwei Wochen haben werden und wer sich überraschend gut schlagen könnte. Aber es ist einfach „spannend, zu sehen, wie sich die Kandidaten zum Affen machen“, sagt Melany Marony, die aus sicherer Entfernung das bunte Treiben gemeinsam mit Mann Tony auf dem heimischen Sofa verfolgt. Sie ist glühender IBES-Fan und möchte nicht darauf verzichten.Wir auch nicht und bleiben deshalb für Euch am Ball.
Mehr zu den neuen Regeln und was Promis sagen, lest Ihr in den kommenden Tagen.
Euer Michael