“Vorwiegend Spiele in anderen Genres produzieren” – das ist eines der Ziele, die zur Gründung eines neuen Studios geführt hat. Die Daedalic Entertainment Studios West GmbH in Düsseldorf soll sich von nun an darauf konzentrieren.
Mit einem neuen Standort kommen natürlich auch neue Verantwortliche hinzu: Gesellschafter sind Andreas Suika und Dirk Steenpaß, die als Creative Director bzw. als Technical Director in Düsseldorf tätig sein werden. Carsten Fichtelmann bleibt auch beim Tochterunternehmen Geschäftsführer. Suika lobt bereits die Teamkomposition, denn sie ergänzen sich und wichtige Werte und Vorstellungen teile man, was letztendlich zu einem fordernden, kreativen Austausch führe. Trotz der Bestätigung neuartiger Projekte, wurden noch keine Details preisgegeben; in Kürze soll dieser Schritt aber folgen.
v.l. Carsten Fichtelmann, Andreas Suika, Dirk Steenpaß, Jan Müller-Michaelis
Doch warum Düsseldorf? Entscheidend bei der Erschaffung eines guten Spiels sei nicht nur die Entwicklung, sondern ebenso die Vermarktung sowie das Verständnis der aktuellen Marktsituation. Das Zusammenspiel zwischen dem Standort Düsseldorf und Daedalics Art könne dies, nach Einschätzung Suikas, verwirklichen. Trotz neuem Standort und einem, in gewisser Weise, neuen Weg, soll die Qualität der Spiele weiterhin auf hohem Niveau bleiben, und Daedalic sich, „wie in den zurückliegenden Jahren, kontinuierlich, aber bewusst und nachhaltig weiterentwickeln“, so Gründer und Geschäftsführer Carsten Fichtelmann.
Daedalic Entertainment – das ist der Name eines bekannten deutschen Publishers und Entwicklers, der vor allem für seine Adventure-Meilensteine wie Edna Bricht aus, Deponia oder Das Schwarze Auge: Satinavs Ketten bekannt ist. Der Name ist inspiriert vom altgriechischen Künstler, Erfinder und Architekt Daedalus Pate, der handwerklich einwandfreie Flügel aus Wachs und Federn gefertigt haben soll – so wie das Ziel von Daedalic Entertainment ist, technisch gut gemachte Spiele zu produzieren, weshalb Feder und Wachs im Firmenlogo auftauchen.