Lukas Hinterseer ist wieder da! Nachdem er am ersten Spieltag in Mainz, den ersten Bundesliga-Treffen der Schanzer in der Geschichte erzielte, traf der Österreicher und Publikumsliebling lange nicht mehr.
In der Hinrunde gehörte Hinterseer zu den Verlierern beim Ingolstädter Stammpersonal. Immer häufiger wurde der Stürmer ausgewechselt. Die Fans warteten darauf, wann bei Hinterseer der Knoten denn endlich platzen wird.
Hinterseer hat keineswegs seine Torgefährlichkeit verloren. Der Stürmer ist mehr oder weniger Opfer, des aufwendigen Spiels der Schanzer. Beim FCI verteidigt die Abwehr sehr hoch. Und auch die Stürmer sind angewiesen ihre Gegenspieler bereits frühzeitig zu attackieren. Dies soll dazu führen, dass die Gegner, Fehler machen und die zweiten Bälle dann verwertet werden können. Hinterseer machte genau das. Er attackierte, torgefährlich in Szene setzen konnte, er sich dagegen nur noch selten.
Hinterseer wurde gegen Bayer 04 Leverkusen und den FC Augsburg spät eingewechselt. Ein Denkzettel für Hinterseer. Doch dieser Denkzettel zeigte Wirkung. Denn jetzt ist Hinterseer fast eine Tormaschine geworden. Zuhause beim 2:0 gegen Bremen, schoss er den Foulelfmeter ins Netz. In Hamburg gelang ihm per Kopf das 1:1. Und gestern krönte er eine tolle Kombination der Schanzer mit einem Tor. Und wieder hallte es durch den Sportpark "Hinterseer, Hinterseer, Hey, Hey!" Mit vier Toren ist Hinterseer nun der zweitbeste Torschütze hinter Moritz Hartmann. Hartmann büßte dagegen seinen Stammplatz mal wieder ein. Aber Hartmann ließ schon öfters verlauten, dass er dies nur als zusätzliche Motivation sehe. Hinterseers neun Tore vom Vorjahr, scheinen machbar zu sein. Also Lukas, gib Gas. Damit es auch weiter im Sportpark hallt: "Hinterseer, Hinterseer, Hey, Hey!"