“Da kommt noch was”

Die Jüdische Allgemeine berich­tet in ihrer jüngs­ten Ausgabe über die Stimmungslage in den jüdi­schen Gemeinden nach dem 12. Dezember 2012. An die­sem Tag beschloss der Bundestag das Gesetz zur Legalisierung von Knabenbeschneidung.

Genugtuung herrscht vor, aber auch Sorgen wer­den geäu­ßert. Zum einen – nicht zu Unrecht – über anti­se­mi­ti­sche Stimmungen in Deutschland, die es in der Tat gemein­sam zu bekämp­fen gilt. Zum ande­ren aber auch dar­über, dass noch etwas nach­kommt, von den “Gutmenschen”, die die Beschneidungsdebatte ent­facht hät­ten.

Noch nicht ganz scheint die Hetzstimmung ver­gan­gen zu sein, aber das wird noch kom­men. Sind doch diese “Gutmenschen” die­je­ni­gen, die für Menschenrechte aller ein­tre­ten, ohne rela­ti­vie­rende Differenzierung, und dabei mit denen sind, die sich zu Recht gegen Diffamierung jüdi­schen Lebens in Deutschland und gegen eine Verhöhnung der Opfer der Shoah wen­den.

Walter Otte


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