Cyndi Lauper singt den Blues

Erstellt am 9. Juli 2011 von Musikschlagzeile

Girls just want to have fun war der erste Superhit der US-Sängerin Cynthia Ann Stephanie „Cyndi“ Lauper. Mit ihrem schrillen Outfit, ihrer unverkennbaren Stimme und vor allem mit ihrem einzigartig selbstsicheren Auftreten wurde sie in den 1980ern zur Mitbegründerin der Girl-Power-Generation. Im Juni 2010 erschien ihr elftes Studioalbum „Memphis Blues“, mit dem Cyndi Lauper in 2011 auf große Welttournee geht – auch mit Auftritten in Österreich und Deutschland!

Mit dem in den Electraphonic Studios in Memphis aufgenommenen „Memphis Blues“ hat sich Cindy Lauper neu erfunden und das Ergebnis ist beeindruckend: Erdig, rau und strotzend voller Leben! An den Tracks haben Blues-Größen wie B. B. King, Jonny Lang, Allen Toussaint, Ann Peebles und Charlie Musselwhite mitgearbeitet. Ein Highlight ist das Duett zwischen Lauper, die sich seit Jahrzehnten in hohen Maßen auch sozial engagiert, und der großartigen Soulsängerin Ann Peebles des Muddy-Waters-Klassiker „Rollin‘ And Tumblin‘“. Bei Big Bill Broonzys „Romance In The Dark“ wird Lauper Stimme zu einem Schnurren und klingt sehnsuchtsvoll wie der junge Willy De Ville. Die europäische Version enthält zudem den exklusiven Track „Wild Women Don‘t Get The Blues“. Das Album stieg in den US-Albumcharts auf Platz 26 ein, was es zum fünften Top-40-Album in der Musik-Karriere von Cindy Lauper machte. Über das Album meinte Lauper: „Das ist das Album, das ich seit Jahren machen wollte. All diese wunderschönen Songs und all diese großartigen Künstler wurden sorgsam ausgewählt, da ich sie mein gesamtes Leben bewundert habe. Seitdem ich Alan Toussaint in ‚Shattered Dreams‘ gehört habe, wusste ich, dass wir etwas ganz besonderes geschaffen haben.“

Mit „Memphis Blues“ tourt Cyndi Lauper durch USA und Europa. Bei ihrem Auftritt beim Wiener Jazz Festival am 15. Juli wird die einstige Girl-Power-Gründerin neben Tracks des aktuellen Albums auch ihre Popklassiker wie „Girls Just Want To Have Fun“, „She Bop“, „True Colors“ und „Time After Time“, das einst sogar Miles Davis coverte, performen. Am 18. Juli wird Lauper in der Hamburger Laeiszhalle und am 19. Juli im Berliner Admiralspalast auftreten.

Recherche und geschrieben Heidi Grün