cyclotest mySense Erfahrungsbericht: Das Basalthermometer in der Praxis

Von Nele Hillebrandt

Vor einigen Tagen bekamen wir das neue Basalthermometer von cyclotest, das cyclotest mySense, zugeschickt. Neben dem cyclotest myWay mySense ist das Basaltherometer mit dazugehöriger App eine günstigere Alternative sicher und hormonfrei zu verhüten. Wir werden mySense in den kommenden Monaten ausführlich testen und dir dann natürlich ganz genau darüber berichten, wie es anzuwenden ist und wie sicher es den Eisprung bei mir bestimmen kann.

Update: Mittlerweile haben wir den cyclotest mySense ausführlich getestet und du findest hier unseren Testbericht, sowie das Fazit.

Insgesamt hat uns das kleine Bluetooth-Thermometer und die App überzeugt: Es gab zwar zu Anfang einige kleinere Probleme mit der App (bestimmte Werte konnte man nicht eingeben, es gab Abstürze), mittlerweile wurden aber all diese Fehler behoben und bei uns läuft alles reibungslos. Das Messen klappt super, die Übertragung läuft hier schnell und fehlerfrei. Die Auswertung ist sicher und bei mir wurden die fruchtbaren Tage stets gut erkannt und dementsprechend freigegeben oder nicht. Wir sind auf jeden Fall von dem mySense überzeugt und können ihr von Herzen weiter empfehlen.

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1. Aussehen, Verarbeitung und Lieferumfang

Das mySense Basalthermometer kommt in einer kleinen Verpackung, die neben dem Thermometer noch eine Bedienungsanleitung, ein paar weitere Infos und das Ladekabel enthält.

Das Thermometer liegt gut in der Hand und ist deutlich größer als ein herkömmliches Thermometer, was ich sehr praktisch finde. Trotzdem ist es auf jeden Fall klein genug, um einfach in eine Kosmetiktasche zu passen. Die Verarbeitung wirkt sehr sorgfältig und alles fühlt sich gut an.

2. Anwendung des cyclotest mySense

Wenn man das Basalthermometer zum ersten Mal in Betrieb nehmen möchte, muss man zunächst die App auf dem Smartphone installieren. Diese erhält man im App Store (iPhone) oder bei Google Play (Android) kostenlos. Sobald man die App öffnet, sagt diese einem ganz genau, was man machen sollte und wie man das Thermometer koppeln kann.

Achtung: Die Verpackung und Flyer des cyclotest mySense bitte nicht vorschnell entsorgen! Auf einem der Flyer befindet sich ein Code, den du in der App angeben musst.

Sobald das Thermometer mit der App verbunden ist, kannst du eine Testmessung machen, um auszuprobieren, wie das ganze funktioniert. Diese Messung wird natürlich nicht gespeichert.

Außerdem kannst du nun in der App festlegen, zu welchem Zweck du mySense nutzt (Verhütung oder Kinderwunsch), wann du messen wirst (ein Zeitraum von vier Stunden) und wo du messen wirst (oral, anal oder vaginal). Auch deine durchschnittliche Zykluslänge und den ersten Tag deiner letzten Periode solltest du eintragen.

Wenn du alle Eingaben getätigt hast, ist der cyclotest mySense einsatzbereit. Nun musst du einfach jeden morgen im angegebenen Zeitfenster deine Temperatur messen. Die Daten werden zunächst auf dem Thermometer gespeichert, wenn du dieses dann mit der App verbindest, werden die Daten übertragen.

Zum Messen muss man die Kappe abziehen und führt dann den Sensor in den Mund (oder an die Stelle, an der man messen möchte). Dann drückt man den Start-Knopf, es piept einmal und das Thermometer geht an und beim zweiten Piepen startet die Messung.

3. Der Cyclotest mySense im Test

Ich habe den cyclotest mySense jetzt sieben Zyklen lang benutzt und bin absolut zufrieden.

Die Anwendung ist denkbar einfach, die App übersichtlich und ich kann mich darauf verlassen, dass meine fruchtbaren Tage sicher erkannt werden.

Durch ein Kleinkind, das leider fast immer vor mir wach ist, ist das Messen manchmal eine kleine Herausforderung (das Thermometer sieht einfach zu interessant aus), zum Glück dauert es aber nicht all zu lange und schnell kann das Thermometer dann schon wieder verschwinden.

Die Übertragung der Daten funktioniert ohne Probleme und in der App habe ich mich sehr schnell zurecht gefunden.

Die größten Schwankungen zwischen den Zyklen (Anzahl der fruchtbaren Tage) kamen dadurch zustande, dass ich in einigen Phasen das Messen leider häufiger vergessen habe (wenn das Kind einfach nicht schlafen will und man morgens kaum aus dem Bett kommt, vergesse ich solche Dinge leider schnell). Das hat jedoch nichts mit der generellen Funktionsweise des cyclotest mySense zutun, sondern mit meiner eigenen Unzuverlässigkeit - die ich dafür bei der Verhütung wiederum mit einbeziehe.

Insgesamt kam und komme ich mit dem mySense sehr gut aus und bin wirklich zufrieden.

4. Die mySense App

Wenn du die App öffnest, gelangst du zunächst auf den Home-Bildschirm, die Tages-Chart. Hier siehst du, in welchen Zyklus-Abschnitt du dich gerade befindest und ob du fruchtbar oder unfruchtbar bist. Wenn du schon gemessen hast, wird dir zudem die Temperatur angezeigt.

Wenn man auf das große Dreick drückt, kommt man zu dem Bildschirm, bei dem man weitere Merkmale eingeben kann. Hier kannst Zervixschleim, das Ergebnis von LH-Tests, Sex oder auch Störfaktoren eingeben.

Wenn du unten in der Leiste auf das Symbol links neben dem großen Dreieck (Tages-Chart) klickst („Meine Zyklen"), gelangst du zur Übersicht der bisherigen Zyklen. Hier findest du Infos zur Länge deiner Zyklen, zur Anzahl der fruchtbaren Tage und der Dauer deiner Periode.

Noch ein Feld weiter links findest du den Kalender. Hier siehst du deine Zyklen in einen Kalender eingetragen. Fruchtbare Tage sind lila markiert, unfruchtbare grün (zumindest im Modus zum Verhüten) und Tage, an denen du deine Periode hattest, sind rot. Alle Tage, an denen du gemessen hast, sind mit einem Punkt markiert.

Auf der anderen Seite findest du den Punkt Zykluskurve: Hier kannst du dir deine Temperaturkurve anzeigen lassen. Um alles besser sehen zu können, kannst du oben links in der Ecke wählen, dass das die Kurve gedreht wird. Auch in dieser Übersicht werden Tage farblich markiert und du erkennst sofort fruchtbare und unfruchtbare Tage. Zudem werden hier weitere Merkmale angezeigt, wenn du sie eingetragen hast (Sex als Herz, Zervixschleim als s).

5. mySense kaufen

Der cyclotest mySense ist derzeit der günstigste Zykluscomputer, den wir getestet haben. Er kostet 109,50 Euro, wobei unsere Leserinnen noch einmal 10 Euro sparen können, wodurch man bei unter 100 Euro landet. Dafür, dass man das Thermometer nicht nur für den Kinderwunsch, sondern auch für die Verhütung einsetzen kann, ist das ein wirklich guter Preis und unser absoluter Preis-Leistungs-Favorit.

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