Cut the Rope 2 hat nun auch den Weg in den Play Store geschafft, nachdem es für iPhone und Co schon eine ganze Weile erhältlich war. Hier wurde allerdings das Preismodell dahingehend geändert, das die App kostenlos geladen und gespielt werden kann. Allerdings bietet das Freemium Modell in Gegenzug diverse In-App Käufe.
Direkt nach dem Start der App werden Eltern auf diesen Umstand hingewiesen und sollen bei Bedarf die In-App Käufe in den Einstellungen des Geräts beschränken oder deaktivieren. Danach kann es auch schon mit dem Zerschneiden der Seile los gehen.
Noch knuffiger, noch mehr Rätsel
Om Nom hat nichts von seiner Niedlichkeit verloren und auch der Nachfolger besteht wieder aus knackigen Rätselaufgaben und niedlicher Grafik. Das Ziel bleibt natürlich wie gehabt das Süße, das sich überall in den Levels versteckt.
Frischer Wind und neue Charaktere
Om Nom bleibt natürlich der unangefochtene Liebling in diesem Spiel. Dennoch gibt es in den Levels das eine oder andere neue Gesicht und vor allem auch neue Elemente. Diese machen die Rätsel spannender und heben den Nachfolger von seinem Vorgänger ab. Nichts wäre langweiliger als immer die gleiche Bauteile in lediglich neuen Anordnungen.
Zu den Charakteren, die Om Nom hilfreich zur Seite stehen, gehören Roto, Lick, Blue, Toss und Bo. Von ihnen kann er sich tragen lassen, eine Brücke bauen lassen oder auch mal in die Lüfte abheben. Alleine würde er sicher nie alle 3 Sterne in den einzelnen Levels holen können.
Die Kosten im Spiel
Grundsätzlich muss natürlich gar kein Geld ausgegeben werden. Allerdings hat der Entwickler die potentiellen Möglichkeiten zum Geld verdienen auch maximal ausgereizt. Im Shop lassen sich diverse Powerups kaufen, ohne die so mancher Level zu einer Zerreißprobe wird. Zusätzlich wird immer wieder mal ein Fullscreen Banner eingeblendet, das die andere Spiele schmackhaft machen möchte. Zu guter Letzt gibt es auch noch ein Energiesystem, das die kein unbegrenztes Spielen ermöglicht. Es sei denn, du machst ein wenig reales Geld locker.
Fazit:
Das Spielprinzip ist noch lange nicht ausgelutscht und die vielen kleinen Rätsel sind absolut fesselnd. Leider wurde hier aber nicht nur ein einfaches Freemium Modell zur Finanzierung verwendet, sondern alles was irgendwie möglich ist. Das ist mir persönlich etwas zu viel des Guten. Ich bin gerne bereit für gute Spiele zu zahlen oder auch mal einen In-App Kauf zu tätigen. Die Entwickler sollen für ihre Arbeit angemessen entlohnt werden. Möchte man mir jedoch zu viel gleichzeitig aufdrängen, dann suche ich lieber nach einem anderen Spiel.