Ohne einem meiner vielen Blogkollegen zu nahe treten zu wollen, aber auf das alljährliche Blogevent von Claudia zur Frankfurter Buchmesse freue ich mich am meisten. Claudias Blog, Dinner um Acht, war der erste Foodblog, den ich regelmäßig gelesen habe und zudem war dieses Event vor 2 Jahren das erste Event, bei dem ich mit meinem Blog und dem Rezept für Empadinhas brasileiras com Salsa clássico teilnahm.
Seitdem hat sich mein Blog stark verändert und ich freue mich schon auf meine dritte Teilnahme (übrigens auch im dritten Blogdesign).
Das diesjährige Thema „Streetfood & Sambal" ist dann auch noch mein Steckenpferd Streetfood, kombiniert mit ein paar liebreizenden indonesischen Aromen. Na gut, immerhin ist es in gewisser Weise Streetfood, aus der indonesischen Küche habe ich euch ja noch nicht so viel präsentiert, aber wie der Zufall so will, war ich dieses Jahr auf Bali und habe mir da das indonesische Streetfood direkt vor Ort angeguckt. Dort ist Streetfood auch noch wirklich so, wie man es sich vorstellt, es gab keine aufgepimpten Streettrucks, die mit hochwertigen Zutaten teure Mahlzeiten produzierten, sondern Menschen nahe an der Armutsgrenze, die mit einem kleinen Wagen/Grill am Straßenrand ihren Lebensunterhalt verdienen. Zudem ist das indonesiche Streetfood natürlich optimal für die ganzen Verkäufer, die schnell für wenig Geld etwas zu essen wollen. Serviert wird meist, wenn man nicht in einem der kleinen Imbisse sitzt, im Bananenblatt. Das typischste Streetfood auf Bali ist Nasi/Bami Goreng oder auch Ableger mit anderen Fleisch-Fischsorten, Maiskolben und kleine Fleischspieße von Huhn oder Ziege. Gerade am Strand haben die vielen Maiskolbenverkäufer, die die Leute zu einem kleinen Snack vor den vielen Fischrestaurants abfangen, ein ganz besonderes Flair. Dazu habe ich euch auch mal mein Lieblingsbild aus unserem Urlaub mitgebracht.
Was ist für mich also indonesisches Streetfood?
Auf jeden Fall ist Hühnchen der Klassiker in Indonesien, Gewürze werden immer so benutzt, wie sie auffindbar sind und viel frisches Gemüse gehört zu den Gerichten dazu. Ich habe mir als Beitrag für Claudias Event was ganz besonderes ausgedacht. Natürlich wollte ich auch etwas mit Hühnchen machen. Ich bin allerdings der Meinung, dass Hühnerbrust komplett überschätzt wird und somit bin ich eher ein Fan von den leckeren Keulen der Hähnchen. Hier ist das Fleisch viel saftiger und aromatischer. Aus diesen zaubere ich dann ein leckeres Pulled Chicken, also ein gerupftes Hühnchen, in einem Cocos - Curry Sud mit einem fruchtigen Mango - Gurken - Salat in einem Reiscracker. Die Aromen hierbei gibt eine feine selbstgemachte indonesische Currypaste.
Cracker dürfen bei einer indonesischen Mahlzeit und damit unbedingt auch im Streetfood nicht fehlen. Am bekanntesten sind wohl die indonesischen Krabbenchips (auch Krupuk genannt, indo.: Kerupuk).
Das ganze kombiniere ich dann natürlich mit einem leckeren Craft Bier. Ich habe noch ein paar Flaschen von meinem selbstgebrauten happy brew - Samba Pale Ale übrig, da werdet ihr bald auch noch das Rezept lesen können. Dieses sommerliche Ale hat nicht ganz so viele Umdrehungen, passt aber durch die hopfig-fruchtige Note ausgezeichnet zu meinem Pulled Chicken an Mango - Gurken - Salat im Reiscracker.
Pulled Chicken an Mango - Gurken - Salat im Reiscracker
Wie schon im Vorfeld erzählt, nehme ich mit Freude mit diesem Beitrag an Claudia's Blogevent „Streetfood & Sambal" teil. Wenn ihr mehr darüber erfahren wollt, klickt auf den Link: