Curitiba ist die achtgrößte der brasilianischen Millionenstädte und Sitz der Metropolregion Região Metropolitana. Der Name Curitiba kommt ursprünglich von den Ur-Einwohnern, den Tupi. Dort war "kuri tyba" gleichbedeutend mit "viele Pinienbäume". Der Pinienbaum ist auch eines der Wahrzeichen der Stadt Curitiba.
Das traditionsreiche Fußballstadion Estádio Joaquim Américo bzw. die Arena da Baixada, wie das Stadion Curitibas auch genannt wird, gilt seit seiner Neueinweihung im Juni 1999 als eines der modernsten und technisch fortschrittlichsten Brasiliens. Im Hinblick auf die Fußball WM stand für das Stadion nun eine Umbauphase an. Dabei sollten unter anderem die Seitentribünen erweitert und vergrößert werden. Somit wird die Zuschauerkapazität des Stadions auf über 40.000 erhöht und ist bestens für die Weltmeisterschaft gerüstet.
Curitiba selbst erkundet man am besten zu Fuß. Im kopfsteingepflasterten historischen Viertel um den Lago da Ordem gibt es wunderschön restaurierte Gebäude, Kunstgalerien, Bars und Restaurants. Die hübsche, in der Nähe gelegene Fußgängerzone ist von Läden und bunten Blumen gesäumt. Wem das nicht genug Grün ist, der sollte den botanischen Garten oder den Passeio Público aufsuchen, einen Park mit schattigen Wegen und einem See. Sehenswürdigkeiten wie die Ópera de Arame (ein Theater, dessen hervorstechende Bauelemente Glas und Stahlseile sind) oder das Oscar-Niemeyer-Museum, das von dem berühmten Architekten selbst entworfen wurde, sind auf jeden Fall auch einen Besuch wert.