Staatssekretariat für Tourismus der Republik Argentinien
Die Cueva de las Manos “Höhle der Hände” ist eine Höhle im Südwesten Argentiniens, im Norden der Provinz Santa Cruz. Sie ist bekannt für ihre Höhlenmalereien und liegt in der Schlucht des Río Pinturas. Die Kleinstadt Perito Moreno liegt 155 km nördlich, welche Ausgangspunkt für touristische Touren zur Höhle ist. Ein Mönch entdeckte 1941 in der Schlucht des Rio Pinturas, “Tal der Malereien” die Cueva de la Manos. Mit dieser Entdeckung hat er die wohl ältesten und spektakulärsten Höhlenmalereien der Welt für die Wissenschaft zugänglich gemacht. Cueva de las Manos gehört zu einer der interessantesten Sehenswürdigkeiten von Argentinien und wurde 1999 auf die UNESCO – Liste des Weltkulturerbes gesetzt. Die Wichtigkeit dieser Höhle ist die prähistorische Felsbildkunst, die als Zeugnis der frühsten menschlichen Gesellschaften in Südamerika gelten.
Diese Graffitis datieren zwischen 7.000 bis 1.000 vor Christus werden je nach Alter und Stil in drei verschiedene Gruppen eingeteilt. Die erste Phase zeigt jagdbares Wild. Bis heute ist die Bedeutung der Abbildungen von den 829 Positiv- und Negativabdrücke (davon nur 31 Rechte Hände), ungeklärt. In der zweiten Phase der Besiedlung des Tales kamen in der Cueva de las Manos zu den Malereien noch Jagdszenen hinzu. In der dritten Phase bereichert die „Kunstausstellung“ mit hieroglyphenähnlichen Malereien, wie sie von der südamerikanischen Urbevölkerung bekannt ist. Man vermutet, dass die drei Phasen durch drei Völkerwanderungen entstanden sind. Bis heute sind die Felsbilder der Cueva de las Manos unersetzliche Geschenke zur Entschlüsselung der Entwicklungsgeschichte der Menschheit, die noch immer Rätsel der Vergangenheit zu lösen hat. Für ihre Kunst benutzten die unbekannten Maler Pigmente, die sie nach dem Mahlen mit organischem Material mischten, um eine Art Malkreide zu gewinnen.
“Cueva de las Manos“ besuchen Sie u.a. auf folgenden Reisen: Abenteuer Patagonien 18-tägig und Argentinien active