Und schon wieder habe ich 10 Tage durchgearbeitet und befinde mich in meinen freien Tagen. Diesmal wollte ich unbedingt eine Bootstour auf Lake Te Anau machen mit einem Abstecher zu den Hidden Lakes (versteckte Seen). Von diesen hatte ich noch nie gehoert und war daher sehr neugierig. Dienstag Morgen ging es mal wieder mit dem Bus der Konkurrenz nach Te Anau (das ist der erste Bus, der Milford verlaesst, unsere eigenen Busse fahren erst am Nachmittag) und als ich den Bus bestieg sassen nur zwei andere Passagiere im Bus. Der Fahrer versuchte die Damen von einem Flug nach Queenstown zu ueberreden, weil das Wetter bombastisch war und sich diese Gelegenheit in Milford nicht so oft bietet. Ich unterstuetzte ihn tatkraeftig mit meinen Ueberedungskuensten und die Damen willigten ein. Somit war nur ich im Bus uebrig geblieben und wir konnten ohne die ueblichen Fotostops durchfahren und sparten ungefaehr eine Stunde Fahrtzeit! Es wird definitiv ruhiger in Milford und die Sommersaison naehert sich dem Ende.
Meine Bootstour hatte ich fuer Mittwoch 10 Uhr gebucht und es stellte sich heraus, dass ich auch hier die einzige sein sollte. Klasse, das Boot nur fuer mich allein, wer kann das schon von sich behaupten! Waehrend der Fahrt unterhielt ich mich mit dem Kapitaen Peter und wir quatschten ueber Te Anau, Milford und die Tourismusbranche. Leider kriegt Te Anau nicht sehr viel von dem grossen Kuchen ab. Viele Leute uebernachten in Te Anau, weil sie entweder eine der zahlreichen Mehrtageswanderungen anstreben oder auf dem Weg nach oder von Milford eine Uebernachtung einlegen wollen oder muessen. Viele kommen also am spaeten Nachmittag an und fahren am naechsten Morgen wieder ab. Sie gehen vielleicht einkaufen oder einige auch mal auswaerts essen aber dabei unternehmen sie nicht sehr viel in Te Anau. Die lokalen Anbieter gehen also leer aus. Naja, ich nahm ein paar Broschueren mit und werde mal ein bisschen Werbung fuer ihn in Milford machen, wir Einheimischen muessen ja schliesslich zusammenhalten.
Lake Te Anau ist riesig (der zweitgroesste See Neuseelands) und er verzweigt sich in drei Fjorde, die nach ihrer Lage bezeichnet wurden (South Fjord, Middle Fjord und North Fjord). Erstaunlich, dass man hier bei der Namensgebung mal keinen Fehler gemacht hat, denn sogut wie alles im Fiordland wurde falsch benannt. Alles was als Sound, Bay oder Inlet bezeichnet wurde ist im Grunde genommen ein Fjord, so eben auch Milford, was eigentlich Milford Fjord heissen muesste. Unser Trip fuehrte uns in den South Fjord und da ein starker Wind herrschte, huppelten wir ueber die teilweise recht hohen Wellen hinweg. Ich bins gewohnt, aber anderen waere dabei sicherlich gruene Farbe ins Gesicht gestiegen. Irgendwann verliesen wir dann das Boot (ueber einen gut ausgebauten Steg) und begaben uns auf einen kleinen Naturkundeweg, auf welchem er mein Wissen zu testen versuchte. Naja, ich hab klaeglich versagt, aber das wusste ich schon vorher. Mein Problem ist immer, dass ich viele Dinge hoere/lese, aber ich behalte sie einfach nicht. Bei den Hidden Lakes handelt es sich wohl um eine Gruppe von 17 Seen von unterschiedlicher Groesse und Erreichbarkeit und wir liefen nur bis zum ersten. Dieser ist angeblich der Groesste der Seen. Viel sieht man nicht vom See aber die kurze Wanderung dorthin fuehrt durch typischen neuseelaendischen Regenwald mit schier unendlich vielen unterschiedlichen Gruentoenen. Peter lies mich dann noch ein bisschen allein zum Fotografieren und lief schon mal zurueck zum Boot um Wasser fuer Tee/Kaffee aufzusetzen. Als ich zurueckkam, war der Tee fertig und er holte grade Muffins aus dem Ofen. Auf dem Rueckweg war der Wellengang noch mal ein bisschen hoeher als zuvor, aber das machte mir immer noch nichts aus und so setzte mich Peter nach knapp 3 Stunden am Bootsteg ab und meinte, dass er sich jetzt seinem Oelwechsel widmen wird. Tja, wenn die Pflicht ruft!
Donnerstag gehts dann wieder zurueck nach Milford und am Freitag beginnen meine naechsten 10 Tage Arbeit. Mal sehen, was es von meinen naechsten freien Tagen zu berichten gibt.
Meine Bootstour hatte ich fuer Mittwoch 10 Uhr gebucht und es stellte sich heraus, dass ich auch hier die einzige sein sollte. Klasse, das Boot nur fuer mich allein, wer kann das schon von sich behaupten! Waehrend der Fahrt unterhielt ich mich mit dem Kapitaen Peter und wir quatschten ueber Te Anau, Milford und die Tourismusbranche. Leider kriegt Te Anau nicht sehr viel von dem grossen Kuchen ab. Viele Leute uebernachten in Te Anau, weil sie entweder eine der zahlreichen Mehrtageswanderungen anstreben oder auf dem Weg nach oder von Milford eine Uebernachtung einlegen wollen oder muessen. Viele kommen also am spaeten Nachmittag an und fahren am naechsten Morgen wieder ab. Sie gehen vielleicht einkaufen oder einige auch mal auswaerts essen aber dabei unternehmen sie nicht sehr viel in Te Anau. Die lokalen Anbieter gehen also leer aus. Naja, ich nahm ein paar Broschueren mit und werde mal ein bisschen Werbung fuer ihn in Milford machen, wir Einheimischen muessen ja schliesslich zusammenhalten.
Lake Te Anau ist riesig (der zweitgroesste See Neuseelands) und er verzweigt sich in drei Fjorde, die nach ihrer Lage bezeichnet wurden (South Fjord, Middle Fjord und North Fjord). Erstaunlich, dass man hier bei der Namensgebung mal keinen Fehler gemacht hat, denn sogut wie alles im Fiordland wurde falsch benannt. Alles was als Sound, Bay oder Inlet bezeichnet wurde ist im Grunde genommen ein Fjord, so eben auch Milford, was eigentlich Milford Fjord heissen muesste. Unser Trip fuehrte uns in den South Fjord und da ein starker Wind herrschte, huppelten wir ueber die teilweise recht hohen Wellen hinweg. Ich bins gewohnt, aber anderen waere dabei sicherlich gruene Farbe ins Gesicht gestiegen. Irgendwann verliesen wir dann das Boot (ueber einen gut ausgebauten Steg) und begaben uns auf einen kleinen Naturkundeweg, auf welchem er mein Wissen zu testen versuchte. Naja, ich hab klaeglich versagt, aber das wusste ich schon vorher. Mein Problem ist immer, dass ich viele Dinge hoere/lese, aber ich behalte sie einfach nicht. Bei den Hidden Lakes handelt es sich wohl um eine Gruppe von 17 Seen von unterschiedlicher Groesse und Erreichbarkeit und wir liefen nur bis zum ersten. Dieser ist angeblich der Groesste der Seen. Viel sieht man nicht vom See aber die kurze Wanderung dorthin fuehrt durch typischen neuseelaendischen Regenwald mit schier unendlich vielen unterschiedlichen Gruentoenen. Peter lies mich dann noch ein bisschen allein zum Fotografieren und lief schon mal zurueck zum Boot um Wasser fuer Tee/Kaffee aufzusetzen. Als ich zurueckkam, war der Tee fertig und er holte grade Muffins aus dem Ofen. Auf dem Rueckweg war der Wellengang noch mal ein bisschen hoeher als zuvor, aber das machte mir immer noch nichts aus und so setzte mich Peter nach knapp 3 Stunden am Bootsteg ab und meinte, dass er sich jetzt seinem Oelwechsel widmen wird. Tja, wenn die Pflicht ruft!
Donnerstag gehts dann wieder zurueck nach Milford und am Freitag beginnen meine naechsten 10 Tage Arbeit. Mal sehen, was es von meinen naechsten freien Tagen zu berichten gibt.