Wie es zu erwarten war, verkaufte Crytek die Rechte von „Homefront: The Revolution“ samt Crytek UK an den Publisher Deep Silver. Die Zukunft des Titels ist somit wohl gerettet, aber Cryteks Probleme scheinen weiter anzuhalten.
Die finanziellen Probleme von Crytek sollten mittlerweile jedem bekannt sein. Obwohl man verkündete, dass die Zukunft gesichert ist, verkaufte man nun das in Großbritannien ansässige Studio Crytek UK samt die Rechte an „Homefront: The Revolution“. Der Käufer ist kein anderer als Deep Silver.
In einer offiziellen Stellungnahme heißt es, dass diese Entscheidung der Deckung des Kapitalbedarfs zugrunde liegt und man eine langfristige Sicherung des Unternehmens erreichen kann. Immerhin möchten die Frankfurter ihr Know-How sowie ihr Engagement auch in Zukunft beibehalten. Ob das wirklich alles wie geplant funktioniert, wird sich zeigen. Wie schwer es das Unternehmen hat, demonstriert ein weiter Schritt. Neben dem Verkauf von Crytek UK wurde nämlich auch das US-Studio Crytek Austin geschossen. Das sich ursprünglich dort befindliche Spiel „HUNT: Horrors of the Gilded Age“ wurde nach Frankfurt verlegt, wo es zu Ende entwickelt werden soll. Hoffentlich.
Eine deutlich bessere Zukunft hat dagegen „Homefront: The Revolution“. Der Open-World-Shooter befindet sich nun in den Händen des neu gegründeten Dambuster Studios in Nottingham, das eine Vielzahl der ehemaligen Crytek UK Mitarbeiter übernommen hat. Auch wichtige Schlüsselpersonen, die zuvor Crytek verließen, arbeiten nun wieder an „Homefront: The Revolution“. Unter anderem wurde Hasit Zala auch bei Dambuster Studios als Director für den Titel angegeben.
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