Sieht schon ziemlich lecker aus, der Cronut. Er ist eine ziemlich neue Erfindung von Dominique Ansel aus New York und man hat gleich Lust das Ding nachzubacken. Der Cronut ist ein Hybrid aus Donut und Croissant und wird keinesfalls aus Blätterteig gemacht sondern aus einem Croissantteig. Was aber ist ein Croissantteig. Es ist ein Hefeteig der mit Butter und zwar wirklich nur mit Butter wie ein Blätterteig ausgerollt wird. Wer zu faul für den Blätterteig ist kann sich mit einem fertigen Teig a la knack und back behelfen. Doch bitte Finger weg vom Plunderteig, den der wird mit Ziehmagarine gefaltet. Der Teig muss gut gekühlt werden, wenn man einen Donut-Austecher benutzen will. Ich hatte keinen zur Hand und musste improvisieren.
Die Kringel - hier auf dem Foto fangen sie leider schon an aufzugehen, denn draussen ist es über 30 Grad warm - müssen jetzt auf jeden Fall angefeuchtet werden, sonst haften Sie nicht aneinander.
Nun die Kringel vorsichtig in die Friteuse bei 170 Grad geben und regelmässig wenden. Erreichen Sie die Farbe eines Berliners, sind sie fertig. Nun mit einer Spritzflasche den Cronut mit Créme füllen.
So sieht das erste Exemplar von von Innen aus, noch ohne Füllung. Ach ja, der Teig sollte natürlich gezuckert werden, da die Puderzucker am Schluss nicht wirklich ausreicht.
Ansel hat inzwischen das Patentamt bemüht, um sich den Namen schützen zu lassen. Versteh ich.
Warum Edeka nun in Deutschland versucht, sie die Namensrechte an dieser Fremdidee sichern zu lassen ist mir schleierhaft. Die sind doch sonst nicht so engagiert.