Crew Chief wissen was sie tun! Matt Kenseth gewinnt sein viertes Rennen in Kentucky.

Manchmal muss man seinem Crew Chief einfach komplett vertrauen, selbst wenn man als erfahrender NASCAR Fahrer denkt, dass dessen Entscheidung verrückt ist.

Credit: 287480Matt Sullivan/Getty Images

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Genau so erging es Matt Kenseth beim Rennen am Sonntag in Kentucky. Am Ende war es Kenseth der seinen vierten Sieg der Saison in Victory Lane feiern konnte. Bei der neuten und letzten Caution im Rennen, entschied sich Kenseth Crew Chief Jason Ratcliff nur dafür den Tank voll zu machen und keine Reifen an der No. 20 zu wechseln. Diese Strategie zahlte sich am Ende aus, Kenseth führte die letzten 23 Runden des Rennens.

Der dominanteste Fahrer in Kentucky war jedoch (wieder einmal) Jimmie Johnson. Der Rekordchampion führte insgesamt 182 von 267 Runden. Das Rennen verlor er aber in Runde 246, als bei einem Restart Johnson ins Straucheln geriet und sich drehte. Am Ende wurde es Platz neun. Johnson führt weiterhin die Standings an. Aber sein Vorsprung auf Carl Edwards schrumpft weiterhin. Noch sind es 38 Punkte die die beiden trennen.

Credit: Andy Lyons/Getty Images

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Jamie McMurray belegte Platz zwei im Sonntags Rennen, dass eigentlich schon Samstag Abend hätte stattfinden sollen und wegen Regen verlegt wurde. Clint Bowyer fuhr wieder ein tolles Rennen und kann einen weiteren dritten Platz für sich verbuchen. Joey Logano ist auf Platz vier und Kyle Busch auf dem Fünften.

Das Rennen musste in Runde 49 für 18 Minuten unterbrochen werden, als Kurt Busch in den amtierenden Champion Brad Keselowski drehte. Greg Biffle krachte hart in Keselowski. Beide Fahrer beendeten dennoch das Rennen auf Platz 34 und 33.

Credit: 287479Todd Warshaw/Getty Images

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Auch für Denny Hamlin war es ein ganz mieser Tag. In Runde 32 gab es eine Gelbphase, in der die meisten Fahrer einen Zwei-Reifen-Stopp einlegten. Hamlin musste aber kurz darauf wieder an die Box, weil sein Vorderreifen nicht mehr standhielt. Hamlins Reifen wurde zum Problem für Dale Earnhardt Jr. und auch für Jimmie Johnson. Während Hamlin zur Box fuhr, rutsche der restliche Gummi von seinem Reifen und flog zurück auf die Rennstrecke, Earnhardt Jr. fuhr drüber, beschädigte seinen Wagen, der Reifen prallte dann noch auf die Motorhaube von Johnson und brachte die zweite Gelbphase im Rennen. Hamlins Tag war aber noch nicht vorbei. Ein harter Crash in Runde 39 schickte Hamlin mit starken Schmerzen und gebückter Haltung zum Arzt. Nicht wenige sind der Meinung, dass Denny Hamlin sich frühzeitig aus der Saison verabschieden und sich ganz der Gesundheit widmen sollte. Ein Arzt hat Denny Hamlin aber wieder für die nächste Woche renntauglich gesprochen.

Es sind noch neun Rennen in der regulären Saison 2013 zu fahren. Nächsten Samstag steht wieder ein Samstagabend Rennen auf dem Plan. Auf geht es nach Daytona.


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