So, ich habe in meinem letzten Artikel über das viel zu kurze Treffen mit Anettchen ja schon von der Zucchini berichtet, die ich bekam. Die mußte logischerweise noch vor meiner Abfahrt zu Mama verarbeitet werden.
Resteverwertung kurz vor den Ferien, was macht man nur aus diesen Zutaten?
Was macht man also, wenn man kurz davor ist wegzufahren und dementsprechend nichts neues mehr eingekauft hat? Richtig, Resteverwertung! Man schaut sich an, was man noch so hat. In meinem Fall habe ich meinen Froster aufgemacht und das darin gefunden: Fischfilets, Spinat und im Kühlschrank noch Tomaten und Käse. Daraus wollte ich mir also ein leckeres Essen zaubern. Zugegeben, es war schon ein Experiment, dafür aber echt megalecker, wie sich herausstellte.
Eine solch perfekte Frucht, wie die hausgezüchtete Biozucchini mußte schon in ihrer ganzen Schönheit und Schmackhaftigkeit verarbeitet werden und möglichst nicht zu Ragout verarbeitet. Also nur halbiert und ein wenig vom Innenleben herausgeschnitten – natürlich wird das Innenleben mitverarbeitet, es wäre viel zu schade das wegzuwerfen.
Zucchini gewachen und ausgehölt und natürlich wird nichts weggeworfen!
In die ausgehöhlte Zucchini habe ich ein wenig Salz gestreut und Spinat abgeschabt, damit es auch schön saftig wird. Darauf noch ein wenig gehackten Knoblauch, Salz und Pfeffer gestreut und ein Stück Fischfilet draufgelegt.
mit ein wenig Spinat gefüllt und Knoblauch und Gewürzen belegt, kommt hier noch das Fischfilet drauf
Dann habe ich das herausgeschnittene Innenleben gehackt und mit gehacktem Käse, Rosmarin, Salz und Pfeffer gemischt und oben aufgestreut.
das mit Käse, Rosmarin und Gewürzen gemischte Innenleben wird oben aufgestreut und verteilt
Nun ab damit in den Ofen bei 180 Grad habe ich das Ganze ca. 30 bis 35 Minuten garen lassen. Mein Fisch war gefroren, was meiner Ansicht nach auch sein muß, sonst wäre der 2 Mal gestorben bevor die Zucchini gar ist.
nun darf es im Ofen garen und ich kann mich entspannen und auf das Ergebnis freuen
Meine Tomaten habe ich in der Zwischenzeit geschnibbelt und mit frischen Kräutern, Olivenöl und einem klein wenig Salz angemacht und ziehen lassen.
Auf dem Teller sind sich Zucchini, Fisch und Tomaten dann wieder begegnet und gaben ein herrliches Ensemble, die Zucchini ist schön bißfest und knackig, der Fisch gar und Saftig und der Käse oben leicht angeknuspert. Ich hab es auf jeden Fall genossen und mach es mir gern wieder mein Resteexperiment.
da isse meine wilde vegetarische Creation, frisch und lecker