Tasmanien bietet einige tolle Nationalparks. Mangels Zeit mussten wir uns für den Besuch eines einzigen entscheiden. Wir wählten den Cradle Mountain National Park.
Der Cradle Mountain ragt prominent am Ende des Dove Lake auf.
Mit dem Auto fuhren wir bis zum grossen Parkplatz am Eingang des Cradle Mountain National Park. Neben vielen Tagestouren ist der Cradle Mountain Nationalpark auch Ausgangspunkt für den Overland Track. Diese Wanderung dauert 6 Tage und man darf die Strecke wegen der Hüttenbelegung unterwegs nur in eine Richtung begehen. Pro Tag dürfen maximal 60 Wanderer ins Abenteuer starten. Mangels Zeit mussten wir aber auf diese mehrtägige Wanderung verzichten. Stattdessen kauften wir uns eine Tageskarte für den Besuch des Parks. Wer mehrere Nationalparks in Tasmanien besuchen will, sollte sich überlegen den Holiday Pass zu holen. Dieser ist 2 Monate gültig und man kann damit alle Nationalparks in Tasmanien besuchen. Im Cradle Mountain Nationalpark ist sogar das Shuttlebus Ticket inbegriffen.
Wir fuhren mit dem Shuttlebus bis zur letzten Station am Dove Lake. Dort schrieben wir uns im Parkbuch ein und machten und auf den Weg, den See zu umrunden. Die Aussicht ist wirklich super und anscheinend hatten wir richtig Glück mit dem Wetter. Der Busfahrer hat uns auf der Fahrt zum See erklärt, dass man sich normalerweise glücklich schätzen konnte, wenn man ein blaues Loch in der Wolkendecke sehen konnte. Bei unserem Aufenthalt war es eher umgekehrt.
Mit vielen anderen Wanderlustigen begaben wir uns auf den Weg dem See entlang. Obwohl es ein sehr komfortabel hergerichteter Weg war, hätten einige Familien gut daran getan ihre Kinderwagen im Auto zu lassen und den Nachwuchs stattdessen auf dem Rücken mitzutragen. Verzweifelt versuchten einige Mütter die Wagen über die vielen Stufen und Wurzeln zu hieven und dabei die anderen Wanderer nicht zu sehr zu beeinträchtigen. Was man als Eltern nicht alles tut…
Als wir den See fast umrundet hatten, entschieden wir uns noch einen Abstecher zu weiteren Seen zu machen und unsere Wanderung etwas auszudehnen. Die Landschaft bot wirklich viele tolle Ausblicke und so wurden wir visuell dafür entschädigt in der doch recht warmen Sonne über all die Hügel zu stapfen.
Am Ende der Wanderung, als wir schon fast wieder bei der Shuttelbus Station angelangt waren, sahen wir auf ein Mal einige Wombats auf der Wiese eines Hügels grasen. Wir begnügten uns damit sie von weitem zu fotografieren, während einige asiatische Touristen sich den Tieren mit Selfiestangen bewaffnet näherten und das ultimative Ferienfoto zu schiessen versuchten. Wandern 2.0, so geht das.
Welche Nationalparks kannst du für einen Besuch empfehlen? Teile deine Tipps mit uns in einem Kommentar.
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