CPÖ, ÖVP und FPÖ kritisieren Pro-Abtreibungs-Kampagne von Minister Stöger

Dem mehr als entbehrlichen Vorstoß von Minister Stöger wird auf breiter Basis widersprochen.

Die CPÖ lässt verkünden:

Förderung Schwangerer statt flächendeckender Abtreibung 

Die von Gesundheitsminister Stöger geforderte Umsetzung der Fristenlösung in allen Bundesländern  ist lt. CPÖ-Obmann Dr. Gehring mehr als entbehrlich. Diese Forderung zwingt, neuerlich darüber nachzudenken, was die straffreie Tötung Ungeborener in den ersten drei Monaten bislang  bewirkt hat. Den Ungeborenen wird ihr Lebensrecht verweigert,  Mütter leiden am Post-Abortion-Syndrom (PAS) und sind nachweislich langfristig  in ihrer körperlichen und  seelischen Gesundheit geschädigt.  Unserem Gemeinwesen fehlen durch die Abtreibung jährlich 40 – 60.000 Kinder, die Folgen in der Sozialversicherung und am Arbeitsmarkt spüren wir alle. Deshalb fordert die CPÖ ein grundsätzliches  Umdenken im Interesse der Ungeborenen, der Mütter und des Gemeinwesens, weg von der Abtreibung und  hin zur Förderung und Betreuung Schwangerer. Den Frauen ist durch ihr vermeintliches „Recht auf den Bauch“ nicht gedient, sie würden durch die Idee der Abtreibung als Problemlösung und der sogenannten freien Entscheidung instrumentalisiert.

Gehring weist auch darauf hin, dass Ärzte und Hebammen in staatlichen Krankenhäusern vielfach gegen ihren Willen  zu Abtreibungshandlungen gezwungen werden. Dieses Problem sollte der Gesundheitsminister thematisieren und einer Lösung zuführen,  denn das Krankenhauspersonal muss sich frei entscheiden können -  ohne Schaden für die Karriere!

Es stünde Stöger, wie allen politischen Abtreibungsbefürwortern jedenfalls besser an, anstelle einer zwangsweisen Ausweitung der Abtreibung endlich die Ankündigungen von Kreisky wahrzumachen. Die konsequente Umsetzung der seinerzeit avisierten  flankierenden Maßnahmen würde es werdenden Müttern ermöglichen, ihre Kinder in Würde und ohne Zukunftsängste zur Welt zu bringen. Es würde  ihr  Leben sichern und eine angemessene Erziehung  gewährleisten. Den Ungeborenen, den  Müttern, Vätern wie auch dem Staat wäre damit gleichermaßen gedient.


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