Plötzlich scheint die angeblich für Donald Trump nicht verhandelbare Forderung nach fünf Milliarden Dollar für den Bau der Mexiko-Mauer vom Tisch, so White-House-Sprecherin Sarah Sanders.
In der Vorwoche tönte der Präsident noch, dass er stolz wäre auf einen „Shutdown", wenn er damit seiner Mauerforderung Nachdruck verleihen könnte.
Im US-TV laufen natürlich in Endlosschleifen die Video-Clips aus dem Wahlkampf 2016, als Trump versprach, Mexiko würde den Grenzwall bezahlen.
Jetzt sagt das Weiße Haus, es gäbe andere Wege, das Geld aufzutreiben. Details gab es dazu keine...
Trump dämmert offenbar, dass es ein Image-Fiasko wäre, wenn er über Weihnachten golft - und seine Secret-Service-Bewacher ihn unbezahlt beschützen.
Es kursiert bereits ein möglicher Kompromissvorschlag, wo der Showdown mit einem Überbrückungsbudget auf den Februar vertagt werden könnte. GOP-Führer Mitch McConnell präsentierte im Senat gerade einen Gesetzesentwurf.
„Kicking the can down the road", heißt diese im Kongress beliebte Strategie des ständigen Vertagens von Problemlösungen.