In drei Wochen beginnen die Vorwahlen der Demokraten in Iowa - und die Schlammschlacht ist voll entbrannt - insbesondere zwischen den beiden Links-Kandidaten Bernie Sanders und Elizabeth Warren.
Sozialisten-Senator Sanders, als „Bernie" verehrt von progressiven Jungwählern, steigt in den Umfragen auf, vor allem wegen Wählern, die von Warren zu ihm überlaufen.
Jetzt platzte der von der Wall Street gefürchteten Senatorin der Kragen: Sie beschwerte sich, dass das Sanders-Wahlkampfteam negative Kommentare über sie, sogenannte „Talking Points" für Bernie-Fans, verbreitete.
Im Zentrum dieser Vorwahl-Saison steht aber vor allem der Machtkampf zwischen der Parteilinken, „Progressive" wie Sanders und Warren, und den Zentristen, vor allem Frontrunner Joe Biden, aber auch Shooting Star Pete Buttigieg.
Laut jüngsten Umfragen wird bei dem Caucus in Iowa (3. Februar) ein Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen Sanders und Buttigieg, dem Ex-Bürgermeister von South Bernd (Indiana), erwartet. Biden und Warren sind leicht zurückgefallen.
Biden jedoch könnte erste Niederlagen in Iowa oder New Hampshire wettmachen durch Top-Resultate in South Carolina oder am Super Tuesday Anfang März, wenn 14 US-Staaten Vorwahlen abhalten.
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