Wir alle wissen mittlerweile, dass Plastik nicht wirklich umweltfreundlich ist. Um es herzustellen, wird Öl gebraucht, was eine endliche Ressource ist und dazu weder in der Gewinnung, noch in der Verarbeitung umweltfreundlich. Dazu kommt aber auch noch, dass uns Plastik mittlerweile auch in der Entsorgung große Probleme bereitet. So sind unsere Meere mittlerweile von Plastik und Mikropartikeln, die den Bewohnern des Meeres unbeschreiblichen Schaden zufügen. Deshalb wird es Zeit, dass wir unser Verhalten ändern und vielleicht schon mit ein paar kleinen Tricks Großes bewirken.
- Beutel statt Plastiktüten. Das gilt nicht nur allgemein, sondern besonders für extrem dünne Plastiktüten, denn die sind besonders schädlich für die Umwelt (und sollen nicht ohne Grund verboten werden). Um Gemüse und Obst im Supermarkt einzupacken (siehe dazu auch Nr. 2), könnt ihr zum Beispiel diese Netzbeutel nehmen.
- Gemüse auf dem Markt statt im Supermarkt kaufen. Im Supermarkt sind nämlich die meisten Sachen eingeschweißt oder in Folien verpackt (Bestes Beispiel: In unserem Supermarkt sind Bio-Gurken eingeschweißt, normale aber nicht. Wo bleibt da die Logik?). Auf dem Markt gibt es die selben Sachen meist zum gleichen Preis ohne Plastik-Verpackung und oft in einer besseren Qualität.
- Leitungswasser statt Plastikflaschen. PET-Flaschen werden mittlerweile zwar recyclet, aber was ist besser als eine recyclete Plastikflasche? Keine Plastikflasche! Wer sich (unbegründet) Sorgen um die Qualität des Leitungswassers macht, kann stattdessen auch Wasser in Glasflaschen kaufen.
- Kein Kaugummi kauen. Das klingt verrückt, aber wusstet ihr, dass Kaugummis vermutlich aus Kunststoffen bestehen? (Das vermutlich bezieht sich darauf, dass Genaues wegen des Produktgeheimnisses nicht klar ist) Das ist auch ein Grund dafür, warum ausgespuckte Kaugummis auf Straßen etc. praktisch nie wieder abgehen.
- Kaffee zuhause machen. Die meisten von uns trinken gern Kaffee, auch unterwegs. Allerdings haben die beliebten Kaffeebecher immer Plastikdeckel. Deshalb einfach in einen guten (Thermo-) Becher investieren und den Kaffee schon zuhause kochen. Wer dafür keine Zeit hat, kann immerhin lieb fragen, ob beim Bäcker der Kaffee auch in den eigenen Becher abgefüllt wird.
- Dosen statt Folie. Mal eben schnell was mitnehmen? Reste in den Kühlschrank legen? Dann raus mit den kleinen Frühstücksbeuteln oder der Frischhaltefolie... Zeit das zu ändern! Investiert in ein Set richtig guter (Tupper-) Dosen. Noch besser sind natürlich Behälter aus Glas, aber die sind für unterwegs unpraktisch und teuer. Ein Set Dosen kann aber wiederverwendet werden und senkt somit euren Verbrauch an Plastik.
- Holzbürsten statt Plastikbürsten. Jede Frau besitzt mindestens eine Bürste und die meisten haben welche aus Plastik. Allerdings gibt es mittlerweile auch schon relativ günstige Holzbürsten mit Naturborsten zu kaufen. Das gleiche Spiel gilt natürlich auch für Kämme.
- Natürliches Peeling verwenden. Noch ein "wusstet ihr". Wusstet ihr, dass die Peelingpartikel ebenfalls aus Plastik sind? Dabei kann man sich Peeling ganz leicht selbst machen, zum Beispiel mit altem Kaffeesatz, Salz oder Zucker als Peelingpartikel und Sahne als Peelingmasse.
- Einkaufstüten als Müllbeutel. Natürlich sollte man besser keine Einkaufstüten benutzen, aber manchmal lässt es sich nicht vermeiden. Um die Einkaufstüten dann nicht zu verschwenden, sollte man sie möglichst lange wiederverwenden. Ihre letzte Bestimmung kann die Einkaufstüte dann als Müllbeutel finden.
- Lederschuhe kaufen. Das ist natürlich eine ethische Frage, denn Vegetarier und Veganer werden diesen Tipp wohl nicht befolgen. Allerdings spart man mit Lederschuhen nicht nur Plastik, sondern hat auch oft viel länger davon.