Ich bin ein grosser Fan der Gemütlichkeit. Jeden Abend, wenn ich mit dem Hund von der letzten Gassi-Geh-Runde des Tages nach Hause komme, sage ich immer zu ihm (dem Hund(!) – weil mein Mann meistens noch nicht von Arbeit zurück ist 😉 ), „Dackelchen“, sage ich, „jetzt machen wir es uns gemütlich!“. Und Dackelchen weiss dann genau, dass er Frauchen jetzt unter keinen Umständen mehr nerven darf. Wenn’s um die Gemütlichkeit geht, versteht Frauchen keinen Spass!
Wikipedia schreibt dazu: „Gemütlichkeit, abgeleitet von Gemüt, ist ein subjektiv empfundener Gemütszustand des Wohlbefindens, ausgelöst durch subjektiv determinierte materielle Verstärker und/oder Situationen. Das Wort Gemütlichkeit wird auch im Englischen und im Französischen (la Gemütlichkeit) verwendet. Der Gegenbegriff ist ‚Ungemütlichkeit‘.“
Gemütlichkeit scheint ein so urdeutscher Begriff zu sein, dass er sogar ins Englische und Französische übernommen wurde. Ist German Gemütlichkeit also typisch deutsch?
Tatsächlich kommt die Gemütlichkeit erstmals etwa zur Biedermeierzeit auf. Diese Zeit zwischen Napoleons Ende (1815) und der der bürgerlichen Revolution (1848) ist geprägt von der Industrialisierung, die recht ungemütlich war. Um dem entgegenzuwirken, entwickelt das damalige Bürgertum eine häusliche Kultur. In dieser Atmosphäre wird musiziert, geplaudert, gestrickt und geruht.
Mit Gemütlichkeit verbinde ich Geborgenheit, Wärme und einen Zustand der Entspannung, frei von Zwängen und Verpflichtungen.
Wie ist das bei euch? Mögt ihr es auch, so wie ich, es „gemütlich zu haben“.
Ich finde ihn sehr wichtig, diesen Moment abends, wenn man alle Pflichten (mehr oder weniger) erledigt hat und sich etwas Zeit für sich nehmen kann. Ich versuche dann, bewusst abzuschalten und etwas zu tun, bei dem ich entspannen kann – ganz egal, was es gerade ist, Hauptsache es macht mir in dem Moment Spass.
Damit das ganze auch stilvoll ist – nichts ist schlimmer als eine ausgebeutelte Jogginghose – habe ich euch nachfolgend ein paar Outfits zusammengestellt, wie ihr quasi chic abhängen könnt! 🙂
An dieser Stelle möchte ich auch nochmal ein Zitat von Karl Lagerfeld anführen, der sagte: „Wer im Alltag eine Jogginghose trägt, hat die Kontrolle über sein Leben verloren.“
Nun ja, das ist schon sehr hart. Zumindest sollte man darauf achten, dass die Jogginghose schön ist und gut sitzt. Ich denke Karl Lagerfeld hat mittlerweile auch seine Meinung etwas revidiert, denn ich habe diese Jogginghose in seiner Kollektion endeckt. Bang!! 😉



Bluse Tom Tailor (Original leider nicht mehr erhältlich), ähnliche Bluse von Promod / Leggings Asos / Slipper Asos / Socken Tchibo


Sweatshirt und Hose im Set Asos / Strickjacke Ralph Lauren / Hausschuhe LittleWoods


Overall Asos / Schal The Pashmina Shop / Socken Tchibo

Pullover Asos / Hose Asos / Hausschuhe Otto
Die Looks findet ihr – wie immer – auch unter „My Outfits„.
Dieser Beitrag enthält Affiliate-Links.
Thema: Cosy, Chic, gemütlich, Gemütlichkeit, Lounge, Loungewear, chillen, bequeme Klamotten,
